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Grizzly Bear: Painted Ruins (Albumkritik)

 

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Grizzly Bear: Painted Ruins (Sony)

 

 

Die Welt von Grizzly Bear scheint sich viel langsamer zu bewegen als jene, in der wir anderen leben. Es sind fünf Jahre vergangen, seit die in Brooklyn beheimatete Band ihr letztes Album – es heißt Shields – veröffentlichte, und in dieser Zeit haben sich die tektonischen Platten von Kultur, Politik und allem anderen dramatisch verschoben. Doch wenn man sich Painted Ruins anhört, merkt man nichts davon, denn es klingt, als würden Grizzly Bear nach einem kurzen Nickerchen die einige neue Nummern einstudieren.

 

Der komplexe „chamber pop“, der die Band zu einer der interessantesten der Indie-Szene der späten Nullerjahre machte, ist weitgehend unverändert und wird diesmal nur um Prisen von Funk (auf „Aquarian“) und elektronischen Klängen (auf „Three Rings“) angereichert. Das sollte nicht als Kritik verstanden werden: ihr Sound ist so einfallsreich und detailliert, weshalb wirklich nur das leichteste Feintuning erforderlich ist, und wenn sich all seine Bestandteile zu einem großen Ganzen vereinen, etwa während des wunderbar taumeligen Höhepunkts von „Sky Took Hold“, dem letzten Song des Albums, gibt es nur wenige, die ihnen das Wasser reichen können.

 

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