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Anastacia: Evolution (Albumkritik)

 

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Anastacia: Evolution (Polydor)

 

 

Selbst zu ihren erfolgreichsten Zeiten war Anastacia keine Pop-Naive. Sie war bereits 32, als sie im Jahre 2000 mit ihrer Disco-Funk-Debütsingle „I’m Outta Love“ den Durchbruch schaffte. Ihre unerschütterliche Ruhe, ihr starker Gesang und ihre beeindruckende Sammlung getönter Brillen ersetzten auf erfreuliche Weise die übliche mit heftigen Windungen des Körpers verbundene Koketterie. Mitte der Nullerjahre verschwand sie aufgrund gesundheitlicher Probleme vom Radar, aber konnte davor noch mit „Left Outside Alone“ einen weiteren Riesenhit verbuchen, der Melodrama im Stil von Evanescence mit einem exzellenten Pop-Refrain kombinierte. Evolution, ihr siebentes Album, wird aller Wahrscheinlichkeit kein so großer Erfolg werden und sie nicht erneut in die Riege der Pop-Superstars katapultieren, aber es stellt erneut eine willkommene Alternative zum aktuellen Pop-Status-quo – ein leicht Übelkeit erregender Sound, der Kinderreim-Gesänge mit lauter, aggressiver Produktion kombiniert – dar. Es gelingt den hier versammelten Songs, auf eine sanftere und angenehm melodische Weise hymnisch zu wirken, und das Songwriting ist so robust wie Anastacias noch immer unnachahmliche Stimme, die ihr ermöglicht, problemlos zwischen Rock, Dance und langsameren Nummern im Stil von Musicals hin und her zu springen, und das mit Geschick und Wärme.

 

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