Mura Toka von Moshe Linke
Wenn Sie sich nach Urlaub sehen, aber nicht wegfahren können, haben Sie immer noch die Möglichkeit, ein Ticket auf die friedliche Insel Mura Toka zu lösen. Sie ist ein netter, ruhiger Ort, der sich langsam vor Ihnen entfaltet, während Sie die Umgebung erkunden und die Sonne aufgeht, um ein farbenfrohes, mysteriöses Setting voller Monolithen, Strukturen und nahezu schwerelosen Steinen zu enthüllen. An die verschmierten Pixel und die niedrige Auflösung muss man sich gewöhnen, aber sie tragen dazu bei, die rätselhafte Welt des Spiels weiter zu verschleiern.
Lebhafte Pixelgrafik im 8-Bit-Stil erweckt das Land von Dead Horizon zum Leben, und zwar so sehr, dass ich begierig auf die Enthüllung einer jeden neuen Szene wartete. Es ist ein Point-and-Click-Shooter, der in einer Steampunk-Version des Wilden Westens angesiedelt ist. Sie sind eine berühmte Revolverheldin, die nach einer Serie epischer Duelle immer berüchtigter wird und schließlich anscheinend dem Tod höchstpersönlich zum Showdown gegenübertritt.
Und das ist Ihr Beitrag zu den jeweiligen Szenen: Sie müssen auf den richtigen Moment warten, Ihren Revolver zu ziehen (indem Sie den Mauscursor zum unteren Bildrand bewegen), dann zielen (Bewegung mit der Maus nach oben) und schließlich Ihrem Kontrahenten ins Gesicht schießen. Dies ist ein entzückendes Spiel; es ist so entzückend und so kurz, dass ich gerne mehr von seiner farbenfrohen Welt gesehen hätte. Außerdem scheint es wie geschaffen für eine sich verzweigende Handlung, weshalb es ganz weit oben auf meiner Wunschliste steht, sollte PixelWestern in Betracht ziehen, eine Fortsetzung zu kreieren.
Ich hätte gerne einige weitere Möglichkeiten gehabt, mit jedem Rätsel zu interagieren, doch diese Demoversion von Diaube ist dennoch ein wunderbar minimalistischer Platformer mit einem unterhaltsamen, wenn auch leicht makabren Hook. Sie spielen nämlich als eine endlose Prozession würfeliger Leute, die zu Dutzenden sterben werden, bevor Sie das Ende erreichen. Um das Herz zu schnappen und jeden Ausgang zu erreichen, müssen Sie diese Würfel-Leute ein ums andere Mal opfern und über ihre Leichen klettern, um höher hinauf oder zu weiteren Plattformen zu gelangen.
7 Deeds ist ein Top-Down-Horrorspiel mit einem 10-jährigen Jungen in der Hauptrolle. Er sitzt mit einem sich gut tarnenden oder unsichtbaren Monster in seinem Haus fest, das im Gesellschaft leistet. Der Junge heißt Stan und muss essen und auf die Toilette gehen und dabei darauf achten, von der besagten Kreatur nicht getötet zu werden. Stans Reaktionen auf die Monsterpräsenz sind passend kindlich: Er kann sich hinter einem Sofa verstecken, aus einem Schrank spähen und wenn es wirklich schlimm wird, kann er die Augen schließen und sich die Ohren zuhalten, was, wie jedes Kind weiß, die effektivsten Methoden sind, um übersinnliche Wesen zu besiegen.
Luminous Corridor 0 von Loren Schmidt
Dieses Spiel leidet derzeit noch unter einigen Bugs (ich musste den Sound im Menü aufdrehen und die Steuerung neu zuweisen, da sie seltsamerweise seitenverkehrt war), aber nachdem das erledigt war, fand ich einen herausfordernden und visuell faszinierenden Twin-Stick-Shooter vor, der von einem oder zwei Spielern gespielt werden kann. Sie müssen Kristalle sammeln und Feinde erschießen, aber der Star dieses Spiels sind die (nach dem Zufallsprinzip generierten?) organischen Strukturen, die auf dem Spielfeld verstreut sind. Diese korallenartigen Strukturen können von Ihren Kugeln verformt werden. Wenn Sie sich also eine kleine Nische schaffen wollen, um die Feinde aus einer relativ sicheren Position bekämpfen zu können, ist das möglich, zumindest für kurze Zeit. Ich nehme an, dass Luminous Corridor 0 mit wesentlich größerer Spieltiefe aufwartet, als es zunächst scheint, weshalb Sie es unbedingt ausprobieren sollten, vor allem wenn Sie einen Freund zur Hand haben.
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