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The Horrors: V (Albumkritik)

 

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The Horrors: V (Wolf Tone/Caroline International)

 

 

Nach dem 2014 erschienenen doch etwas ziellosen Luminous beweisen The Horrors auf ihrem fünften Album, dass sie verstanden haben, dass sie sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren und ein klares Konzept haben müssen, wenn sie an frühere Triumphe anschließen möchten. Die Mischung aus Psychedelia und Krautrock, verziert mit Synthesizern und elektronischen Ausschmückungen, die sie auf Primary Colours etablierten, ist nach wie vor die Lingua franca, doch diesmal ist das Songwriting von gleichmäßigerer, höherer Qualität. Von einem kühl distanzierten Faris Badwan, der auf dem langsamen „Hologram“, dem ersten Song des Albums, seinen inneren Gary Numan beschwört, bis hin zur euphorischen, ausgeflippten, von Giorgio Moroder inspirierten Disco-Nummer „Something to Remember Me By“, die genau 54 Minuten später dieses neue Werk beschließt, ist hier kein schwacher Moment zu entdecken. V ist das erste Album ihrer Karriere, das man als wirklich in sich geschlossene Einheit bezeichnen kann. Wenn sie so weitermachen, könnten sie zu einer der wirklich großen britischen Bands werden.

 

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