Bevor er weltbekannt wurde, war Mario ein nichtssagender, über Fässer hüpfender Mann mit blauem Schnurrbart. Doch nach seinem Debüt als „Jumpman“in Donkey Kong wurde er zum Star einer Serie von Kritik und Spielern gefeierter Platformers, die zwischen 2D und 3D pendelte.
Mario durch die Jahre: Dreifarbiger 2D-Sprite in Super Mario Bros. (1985), polygonales 3D-Modell in Super Mario 64 (1996), verfeinertes Rendering plus origineller Sidekick in Super Mario Odyssey (2017).
Er wurde so populär, dass es bald auch Kart-Spinoff, Sportspiele, Zusammenarbeiten mit Yoshi und selbst eine Partyspiel-Serie mit Mini-Spielen rund um den Klempner gab. Obwohl Nintendo der Originalformel bis heute weitgehend treu blieb und fast immer perfekte Momente für Innovationen wählte (Super Mario Maker, Super Mario Run), ist eines klar: Marios Charakter machte seit seiner Erfindung erhebliche Veränderungen durch.
Farbpaletten wurden erweitert. Marios Mimik wurde immer detaillierter. Nach nicht allzu langer Zeit hatte sich Mario in einen ausdrucksstarken, wunderbar realisierten Charakter verwandelt, der nicht bloß vielen ein Begriff war: Shigeru Miyamotos Erfindung war zu einem weltweiten Phänomen geworden.
Es ist aufregend, sich vorzustellen, dass Marios kommender Auftritt in Super Mario Odyssey ein neuer eine Ära definierender Moment sein könnte. Und wir müssen uns nicht mehr lange gedulden, bis wir herausfinden können, ob dem so ist.
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