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Ellen Andrea Wang: Blank Out (Albumkritik)

 

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Ellen Andrea Wang: Blank Out (Jazzland)

 

 

Die aus Norwegen stammende fantastische Bassistin und Sängerin Ellen Andrea Wang feiert sowohl als Singer-Songwriterin als auch als mit ihrem eigenen Ambient-Jazz-Quartett Pixel immer größere Erfolge; daneben hat sie noch ein Nebenprojekt mit dem Schlagzeugstar Manu Katché am Laufen. Jazz-Fans werden sich vielleicht an sieben Gesangsnummern stören – doch Wangs hinreißende Stimme (sie wurde bereits mit so unterschiedlichen Sängerinnen wie Rickie Lee Jones und den schwedischen Pop-Folk-Schwestern First Aid Kit verglichen; aber auch Kate Bush oder Joanna Newsom würden sich als Vergleiche anbieten) hat das Zeug, sie zu einem großen Star zu machen, während Andreas Ulvos jazzig einfallsreiches Klavierspiel und Erland Dahlens seismisches Drumming für perfekte und sich ständig leicht verändernde Begleitung sorgen. Wang mischt bei der Immigrationsbefragung-Satire „Peace Prize“ gekonnt Bündigkeit mit gespenstischer Atmosphäre, springt dann mehrere Stimmlagen über den schweren Groove von „Bad Blood“ und setzt in „Electric“ (“I’ve got an electric conscience / I’ve got an electric mind / I’ve got an electric boyfriend”) sehr originell Bends ein. Doch ihr majestätisches, an Charlie Haden erinnerndes Bass-Intro zu atmosphärischem Gesang im Stil eines Chors auf „Accord De Paris“ erinnert uns daran, wie talentiert Wang als Jazz-Bassistin ist. Sie ist eine echte Entdeckung.

 

Da es noch kein neues Videomaterial gibt, hier ein Stück aus ihrem ersten Album „Diving“.

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