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Spinning Coin: Permo (Albumkritik)

 

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Spinning Coin: Permo (Geographic/Domino)

 

 

Es ist keine Überraschung, dass dieses Debütalbum des Quintetts Spinning Coin aus Glasgow auf Geographic erscheint, dem Label von The Pastels, das zu Domino gehört: dies ist Indie-Musik durch und durch, von den Topfhaarschnitten bis hin zu den schmutzigen Converses. Die beiden Songwriters der Band haben jeweils ihre eigenen Stärken: Jack Mellin ist eher vom kratzbürstigeren Ende des Genres beeinflusst, wobei „Tin“ wie ein etwas weniger klappriger Josef K Song klingt, während Sean Armstrong zum unkomplizierteren melancholischen Ende von Indie tendiert - „Money for Breakfast“ könnte sehr gut auch vom ersten Album der Pastels stammen. Doch hier wird nicht einfach nur der Sound von Schottland in der ersten Hälfte der 1980er geboten – Permo ist auch von den vagen, verträumten Indie-Klängen beeinflusst, die Anfang der 1990er aus den USA kamen. Es ist ein Album, das außerhalb der Zeit steht und keinen Versuch macht, modern zu sein, denn hier wird Musik geboten, die rein aus Liebe gemacht wurde, nicht um einem Trend zu folgen und den ganz großen Erfolg zu landen. Man muss Feines, Zerbrechliches sehr mögen oder zumindest in großem Maße tolerieren können, aber es fällt schwer, sich der Anmut eines Songs wie „Floating Like You“ zu entziehen.

 

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