Haben Sie schon... gespielt? ist ein endloser Strom von Spielempfehlungen. Mehrmals die Woche, das ganze Jahr lang, vielleicht bis in alle Ewigkeit.
Es ist Weihnachten und meine Träume dürften bald wahr werden.
Um uns eine besondere Freude zu machen, wird uns die Schulleitung erlauben, die Computer nach Lust und Laune zu verwenden. Einen ganzen Nachmittag lang können wir uns an den besten Browserspielen erfreuen, die Miniclip zu bieten hat. In der Mittagspause wird über nichts anderes gesprochen: Wer wird was mit wem spielen?
Ich blicke mich um, aber alle meine Freunde haben schon ihren Spielkameraden gefunden – das ist der Nachteil, wenn eine Gruppe eine ungerade Zahl von Mitgliedern hat. Doch das ist in Ordnung, denn genau das hatte ich mir erhofft. Ich überquere den Gang und gehe zu dem Mädchen, auf das sich schon länger ein Auge geworfen habe. Ich frage si, ob sie mit mir Bubble Trouble spielen möchte.
Stellen Sie sich mein Leiden, meinen Herzschmerz vor, als sie am Ende der Mittagspause zu mir kommt und mit einem entschuldigenden Lächeln sagt, dass sie doch lieber mit ihren Freundinnen spielen wird.
Ich fing fast nur aus dem Grund an, diesen HSSG-Beitrag zu schreiben, um Ihnen diese (dramatisierte) Anekdote schildern zu können, aber dann entschloss ich mich, Bubble Trouble wieder einmal zu spielen, um herauszufinden, ob ich etwas darüber zu sagen hätte. Es ist, ahem, noch immer ziemlich gut?
Wie Sie wohl schon erraten haben dürften, haben die Probleme, mit denen Sie es in Bubble Trouble zu tun bekommen, mit Blasen zu tun. In jedem Level müssen Sie diese Blasen innerhalb bestimmter Zeit zum Platzen bringen, ohne dabei von einer oder mehreren zerquetscht zu werden. Das Spiel ist ein netter kleiner Zeitvertreib und es gelingt ihm sehr gut, die Erwartungen des Spielers zu durchkreuzen. In einem Level bekommt man es mit einer absinkenden Decke voller Spitzen zu tun, in einem anderen kommen Blasen dazu, die in verstörenden vertikalen Mustern hüpfen.
Aber vielleicht macht sich da nur mein Trauma bemerkbar.
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