Electronic Arts’ Search for Extraordinary Experiences (SEED) Division — klingt wie eine Anime-Weltraum-Truppe – hat einen “self-learning AI-agent” kreiert, dem es gelungen ist, sich selbst beizubringen, Battlefield 1 Multiplayer zu spielen.
In diesem Blogeintrag erklärt Magnus Nordin von SEED, dass sein Team von Googles Arbeit mit alten Atari Spielen dazu animiert, sich damit auseinanderzusetzen, “how much effort it would take to have a self-learning agent learn to play a modern and more complex first person AAA game like Battlefield”.
Also versuchten sie, das herauszufinden. Das Resultat ist ein “agent”, der zwar menschlichen Spielern (noch) unterlegen ist, aber “is pretty proficient at the basic Battlefield gameplay”. Das Programm ändert sein verhalten, wenn Gesundheit oder Munition zur Neigung gehen; komplexeres Verhalten, etwa genaue Kenntnis der Details der verschiedenen Karrten, übersteigt derzeit noch seine Fähigkeiten. EA hat herausgefunden, dass “while the human players outperformed the agents, it wasn’t a complete blowout by any stretch.”
Im folgenden Video können Sie einige „agents“ in Aktion sehen:
Es sind hier einige gute Aktionen zu sehen, aber auch die Beschränkungen der AI, vor allem was das Vorausdenken anbelangt, denn derzeit reagiert sie nur. Die „agents“ können sofort auf Bedrohungen reagieren, dooch wenn man sie alleine lässt, werden sie “eventually start to spin around to look for something to do”.
Das ist aktuell witzig, aber dies sind selbst lernende „agents“. Mit jedem Spiel, das sie bestreiten, werden sie ein bisschen besser, weshalb es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie einen Punkt erreichen, an dem es für Spieler schwer wird, halbwegs zuverlässig zu sagen, wer ein echter Spieler ist und wer nur eine AI, die in einer Uniform herumläuft.
Das Potenzial für diese „agents“ ist durchaus groß, denn Nordin sieht sie nicht nur als besseren Ersatz für Bots, sondern auch als nützliche Hilfsmittel für Qualitätssicherung und Tests.
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