In Overwatch bin ich ein „Pharah main“, aber ich habe ein Problem: Ich habe die für sie typischen Jetpack-Boosts bis zu meiner persönlichen spielerischen Decke ausgereizt. Deshalb finde ich es faszinierend, was einer der besten Pharah-Spieler zur richtigen Strategie mit diesem Charakter zu sagen hat.
LA Gladiators’ Lane “Surefour” Roberts, wahrscheinlich die entspannteste Person in der gesamten Overwatch League (auf die Frage, ob er irgendwelche Hobbys aufgeben musste, um entsprechend für die OWL trainieren zu können, meinte er einmal: “mostly just chilling”), wies wenig überraschend darauf hin, dass die richtige Einstellung ein Schlüsselfaktor für effektives Spielen als Pharah ist. “A lot of it is just confidence” (Vieles ist einfach Selbstvertrauen), sagte er.
Dann ist da natürlich noch alles andere; vieles davon dreht sich darum, vorherzusehen, wie andere Helden reagieren werden, wenn die Raketen anfangen, ihnen auf den Kopf zu regnen.
“Projectile heroes are all about prediction” (Bei Projektilhelden dreht sich alles um Vorhersage), sagte Surefour während eines Interviews bei der Blizzard Arena. “The hardest thing for any projectile hero is people who play unpredictably, but most people will have certain patterns in the way they move. So if somebody wants to back-and-forth strafe a lot, you just shoot in the middle. He’s gonna fall into it.” (Will man gegen diese Helden bestehen, ist es also von Vorteil, sich keine Bewegungsmuster anzutrainieren.)
Gegen „hitscan“ Helden wie Soldier 76 — Pharahs größte Schwäche, da sie über die Fähigkeit verfügen, sie aus größerer bis großer Entfernung vom Himmel zu schießen – empfiehlt er, die Vorausschau durch genaue Beobachtung der Umgebung zu ergänzen. Pharah kann zwar fliegen, aber Sie sollten immer auf Gebäude und andere Objekte achten, die Feinden Deckung bieten oder deren Sichtlinie unterbrechen können.
Die größten Schwierigkeiten habe ich in letzter Zeit bei Kämpfen Pharah vs Pharah, denn diese sind meine persönliche luftige Hölle. Sobald eine andere Pharah auftaucht, fange ich an, Raketen in ihre Richtung zu schießen, sie zu verfehlen und mich selbst in Panik hineinzusteigern, um schließlich von Spielern eliminiert zu werden, von denen ich annehme, dass sie meine beste Heldin schlicht besser spielen als ich selbst. Das ist ein schwerer Schlag für mein Team und mein Ego. Surefour weist jedoch darauf hin, dass alle Schwierigkeiten mit Pharah vs Pharah haben. Um zu gewinnen, muss man bei diesem Tanz führen.
“Pharah vs Pharah is the hardest part, because you’re not only trying to predict in a horizontal manner, you’re trying to predict in a vertical manner as well”, erklärt er. “So you wanna see if the Pharah favors flying up more to dodge rockets or dropping to dodge rockets. The first rocket is usually just them moving in one direction, so you shoot your second rocket assuming you’re gonna hit them already. Based on where they like falling or going when they get hit, that’s where you wanna shoot your next rocket.”
Was die eigene Positionierung anbelangt, hat man Surefour zufolge Optionen.
“Some people like playing the mid-range game because they think they can read their opponents really well“, sagt er. “Others like going right in their face so it changes the chances you’re gonna miss to minimal. I like going straight into somebody’s face, because if I’m confident enough to two-shot them, they’re gonna get scared.”
Doch für welche Strategie Sie sich auch entscheiden mögen, Sie sollten sicherstellen, dass Sie höher oben als Ihr Gegner sind, da die Pharah-Spieler die meiste Zeit damit zubringen, hinunter zu zielen.. “A lot of Pharahs aren’t good at shooting up” (Viele Pharahs sind nicht gut darin, nach oben zu schießen), sagt Surefour.
Doch letztlich fällt alles in sich zusammen, wenn Sie Ihr Spiel nicht von Anfang an selbstbewusst dem Gegner aufzwingen.
“As soon as you let the other Pharah do what she wants”, sagt er, “you lose a lot of ground.” (Sobald Sie die andere Pharah tun lassen, was sie will, verlieren Sie viel an Boden.)
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