Wer liebt es nicht, Pantomimen mit TNT zu bewerfen?
Großartige Momente im PC-Gaming sind kurze Würdigungen einiger meiner liebsten Gaming-Erinnerungen.
Blood war immer der eigenartige Cousin unter den Build-Engine-Spielen, denn es waren sich zwar nahezu alle einig, dass es gut war (im Unterschied zu TekWar und PowerSlave, um nur zwei Beispiele zu nennen), aber es wurde nie auch nur annähernd so geschätzt wie Shadow Warrior und Duke Nukem 3D. Und das ist schade, denn es war zwar ein vorsätzlich hässliches Spiel, aber es bot einige extrem coole Dinge, vor allem was die zerstörerische Kraft des Spielers anbelangt. Nicht viele Spiele beginnen damit, dass sie den Spielern ermöglichen, mit Stangen Dynamit zu werfen und dabei alte Horrorfilme zu zitieren.
Doch wie bei vielen Shooters jener Ära waren auch bei Blood die besten Levels in der Shareware-Version zu finden, die einige Monate vor der vollständigen Version veröffentlicht wurde – und der beste von allen war Dark Carnival.
Er war nicht nur ein Schießstand (shooting gallery), sondern eine ganze Sammlung unterhaltsamer kleiner Ablenkungen, denn man musste etwa Köpfe in einen riesigen Mund kicken und auf einem Seil über eine Schlangengrube gehen. Außerdem konnte man in diesem Level einen Bonuslevel erreichen, der in einem Spukhaus angesiedelt war. Es war eine Reise in ein schrulliges Gebeinhaus, auf der man Ballons zum platzen brachte, und gerade dieser Level machte, ebenso wie Duke Nukem 3D, deutlich, worauf wir uns bei der nächsten Generation der Shooters freuen durften. Derjenigen nach den beschissenen frühen 3D-Shooters natürlich.
Doch das Allerbeste war, dass man Pantomimen töten konnte. Auf viele verschiedene grausame Arten. Der Rest ist verglichen mit modernen Standards ziemlich simpel, aber manche Vergnügen werden einfach nie alt. Im Unterschied zu allen Darbietungen von Pantomimen. Burn!
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