Lektüre fürs Wochenende.
Sony landete mit God of War einen Volltreffer, und einer der Gründe dafür, dass es mir von Anfang an gut gefiel, ist der erste Bosskampf, der den Ton vorgibt. Nach einem emotionalen Moment der Trauer und Charakterentwicklung werden wir sofort daran erinnert, dass dies nach wie vor ein für Kratos typisches Abenteuer ist und dass Sony nicht auf die Brutalität verzichten möchte, für die die Serie bekannt ist.
Es ist schon ein paar Monate her, dass ich God of War zum letzten Mal spielte, aber ich denke noch immer daran, genau wie das Entwicklerteam. Gerade wurde ein großartiger Blogeintrag veröffentlicht, in dem erklärt wird, wie der Kampf gemacht wurde und wie diese Philosophie in den Rest des Abenteuers einfloss. Denny Yeh von Sony Santa Monica zeigt uns Entwürfe und rohe Animationen, die deutlich machen, wie dieser Kampf nach und nach Gestalt annahm.
Interessanterweise sinniert Yeh auch über den Umstand, dass der erste Kampf "way more satisfying than hitting a giant monster's hand" ist, eine Ansicht, die ich teile. Menschliche oder menschenähnliche Bosse sind oft die besten Feinden, wie etwa das Vergil-Finale in Devil May Cry 3 beweist. Kämpfe, bei denen es den Entwicklern gelingt, den Eindruck zu erwecken, man würde gegen einen anderen Spieler kämpfen, sind besonders toll.
Falls Sie das Spiel noch nicht gespielt haben, sollten Sie sich dieses Video noch nicht ansehen (und den Blogeintrag noch nicht lesen), obwohl es kaum Spoiler gibt (der Boss wird sogar nur als "The Stranger"/“Der Fremde“ bezeichnet), aber damit der ersten Kampf seine volle Wirkung entfaltet, sollten Sie völlig unvorbereitet ins Spiel gehen.
Fighting a God: Behind the Scenes of God of War’s First Boss Battle [PlayStation Blog]
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