Falls Sie je Grand Theft Auto Online gespielt haben, wissen Sie, dass die Spieler es lieben, einander zu töten. Im Grunde wird so gut wie jeder Fremde, dem Sie begegnen, wahrscheinlich versuchen, Sie zu töten. Das gilt auch für Red Dead Online. Die Karte mag groß sein und es mag nur eine begrenzte Zahl anderer Spieler geben, aber Sie können alle erschießen, denen Sie begegnen. Eine Nur-Online-Welt hat eben gewisse Nachteile, und Griefers sind ein regelmäßiges Problem für all jene, die gerne solo spielen oder es lieben, sich einfach nur an der Spielwelt zu erfreuen.
Und da kommt Rockstar ins Spiel. Der Entwickler hat zwei Systeme – Parley (Verhandeln) und Feud (Fehde) - eingebaut, die hoffentlich dabei helfen, Griefing erfolgreich entgegenzuwirken. Eines verhindert, dass Spieler kämpfen können, während das andere zu einem fairen Kampf ermutigt. Eines kann von einem einzelnen Spieler aktiviert werden, während dem anderen alle Beteiligten zustimmen müssen. Beide stoppen Scharfschützen für kurze Zeit und ermöglichen einigen Spielern, all ihren Kummer und Ärger abzubauen, ohne andere Spieler zu eliminieren. Und so funktioniert das Ganze...
So stoppen Sie Griefers & feindliche Spieler | Feud & Parley Guide
Wenn Sie in Red Dead Online einen Spieler töten, wird er nicht allzu weit entfernt erneut ins Spiel einsteigen (respawn). Es ist eine riesige Karte, auf der alle ständig als violette Punkte erscheinen. Von einem Gebiet in ein anderes zu reisen, nimmt einiges an Zeit in Anspruch, was bedeutet, dass Sie früher oder später auf einen anderen Spieler stoßen werden, auch wenn Sie versuchen, um alle einen großen Bogen zu machen.
Die Feuds (Fehden) und Parleys (Verhandlungen) Systeme sollen „Griefing“ stoppen. Griefing ist das wiederholte Täten eines Spielers ohne ersichtlichen Grund. Diese Systeme können erst aktiviert werden, wenn ein Spieler von einem anderen Spieler entsprechend oft getötet wurde.
Nachdem Sie in Free Roam vom selben Spieler 4 oder 5 Mal getötet wurden, werden Sie die Option zu Parley oder Feud erhalten.
Parley (Verhandlung), blockt, wenn gewählt, jeden Konflikt zwischen Ihnen und dem anderen Spieler für 10 Minuten. Sie werden nicht in der Lage sein, aufeinander zu schießen oder einander auf andere Weise Schaden zuzufügen, bis die 10 Minuten abgelaufen sind. Sie können aber nach wie vor die Stimme des anderen Spielers hören.
Feud (Fehde) hingegen muss von beiden Spielern aktiviert werden. Wenn ein Feud aktiviert ist, können Sie in einer 1-gegen-1-Session gegen den anderen Spieler kämpfen. Andere Spieler können Sie und Ihren Feind nicht verwunden/schädigen. Es ist ein fairer Kampf und ein Zähler hält fest, wie oft jeder der beiden Beteiligten in diesem 1 v. 1 Shootout stirbt.
Beide Modi sollen das Griefing einschränken. Es bleibt abzuwarten, ob es wirklich gelingt, mit diesen Systemen toxisches Verhalten einzuschränken, oder ob die Spieler einfach auf neue Methoden ausweichen werden, um einander zu trollen und das Spielen zu verleiden. Früher oder später finden sich fast immer Mittel und Wege, alle Systeme für Schandtaten zu nutzen. Wenigstens probiert Rockstar etwas Neues aus.
Red Dead Online – So können Sie gleich zu Beginn rasch Geld verdienen (Fast Money Guide)
Das implementierte System ist Mist und bewirkt nichts. Daher ist der Titel des Artikels schon mal komplett falsch - fair wäre es gewesen, zu sagen, Rockstar öffnet (mal wieder) den Griefern Tür und Tor mit Red Dead 2 Online.
AntwortenLöschenDenn was nutzt mit der tolle Modus (nach dem 3. Mal!) wenn ich mit meiner Ladung Pelze vor dem Händler abgeknallt werde und wenn ich respawne ist alles weg?
Griefing heißt, anderen den Spielspaß zu verderben - und gerade in Red Dead Online 2 geht das großartig, weil der Getötete (a) alle Sachen auf dem Pferd verliert und (b) gesundheitlich angeschlagen ist und noch was futtern muss, damit er sinnvoll weiterspielen kann.
Was hat der Täter davon? Mehr XP ... tolle "Strafe".
Weniger Lobhudelei, mehr Objektivität bitte - mit RDR 2 Online lädt Rockstar Griefer geradezu ein, das sollte man auch so offen sagen. Da sie das Problem auch bei GTA Online hatten kann man nur schlussfolgern, dass destruktives Spielen und Trollen aus deren Sicht OK ist. Muss man halt als "normaler" Spieler seine Konsequenzen ziehen.