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Ich werde nie verstehen, warum Outlast 2013 für so große Aufregung sorgte. Seit ich die Fortsetzung spielte, verstehe ich es noch weniger. Ich kann irgendwie nachvollziehen, warum viele Leute es mochten: es ist eine ziemlich coole Sache, eine Videospielversion all dieser Found-Footage-Horrofilme zu spielen, die man entweder liebt oder hasst... oder gerne hasst.
Aber es musste so viele Ventile gedreht werden und es gab so viele Jump Scares und nicht überraschende Wendungen.
Ich erwartete mir von Outlast II nicht viel, aber das Spiel war ganz in Ordnung. Meiner Meinung nach um einiges besser als das erste, trotz seiner ähnlich übertriebenen Geschichte. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Meinung populär ist oder nicht... aber das werde ich herausfinden.
Die ziemlich genau vorgegebenen Lösungen für Probleme wurden durch einige unglaublich vage, spannende Begegnungen ersetzt, bei denen man wiederholt starb, während man versuchte, herauszufinden, was man eigentlich tun soll. Außerdem wurde ein guter Teil der Handlung ins Freie verlegt, was, anders als ich erwartet hatte, das Ganze noch klaustrophobischer machte. Geradezu erstickend.
Das hört sich nicht gerade unterhaltsam an, und die Entwickler veröffentlichten später ärgerlicherweise einen Patch, der den Schwierigkeitsgrad deutlich reduzierte. Doch Outlast II wirkte wie ein markerschütternder Abstecher in die Vergangenheit des Gaming, als Survival Horror ganz groß in Mode und wirklich WIRKLICH schwer war. Ob das den technischen Beschränkungen der Zeit oder bewussten Designentscheidungen zu verdanken war, lässt sich schwer sagen.
Outlast II war eine bessere Fortsetzung, als sein Vorgänger verdiente, was nicht unbedingt viel zu sagen hat. Aber hier ist sie: meine unverblümte Meinung.
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