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Lee Fields & the Expressions: It Rains Love (Albumkritik)


Lee Fields soul singer


Lee Fields & the Expressions: It Rains Love (BigCrown)



Eine der großen Stärken der Soul-Musik ist ihre Überzeugungskraft. Das siebente Ensemble-Album von Lee Fields and the Expressions platzt geradezu vor Liebe und dramatischen Bläserarrangements und ist so, als würde man auf einer verfluchten Heide vom unerwarteten Duft von Wildblumen überwältigt: schwer zu glauben, aber dennoch real.

Fields, ein Mann der New Yorker Szene, veröffentlicht seit 50 Jahren Musik, was er nun ausgiebig feiert – er ist ein Künstler, der seine guten Freunde Sharon Jones (einst seine Background-Sängerin) und Charles Bradley (Fields nahm den aufstrebenden Bradley früh als Support auf Tour mit) überlebt hat. The Expressions wiederum sind nebenbei die Daptone Hausband, ein Reservoir von „vintage“ Klasse für Künstler wie Amy Winehouse.

Hier werden zeitgenössische Evergreens geboten, in denen Dankbarkeit und Stärke nicht oberflächlich abgehandelt werden, sondern mit Schweiß, Tränen und Selbstsicherheit. Die Liebeslieder sind natürlich vorhanden und werden großartig vorgetragen – der Titeltrack und „Love Is the Answer“ bilden Anfang und Ende und somit den Rahmen dieses Albums -, aber Songs wie „Wake Up“ halten Leute dazu an, zu “get loud”, während die exzellent produzierte Begleitung hüpft und schallt. „Two Faces“ tritt Gegnern, die meinen, Oberhand zu haben, mit Fields' reumütiger Rechtschaffenheit und Trompeten entgegen.



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