Er ist so empört, dass er auf sein Twitter-Konto zurückgreift, um öffentlich kundzutun, dass die bevorstehende Versteigerung von Erinnerungsstücken seines Michael durch Julien´s Auction House in Los Angeles irgendwie geschmacklos sei, wobei er jedoch geflissentlich ignoriert, wie abstoßend der protzige mit Diamanten verzierten Plunder ist, der da feilgeboten wird.
Er tweetet: “I was in the process of expressing how distasteful it is for Julien Auction House 2 (to) hold an auction on the day my brother passed”. („Ich war im Begriff festzustellen, wie geschmacklos es von Julien Auction House ist, eine Auktion an dem Tag abzuhalten, an dem mein Bruder starb.”)
Zugegeben, das Timing ist nicht gerade glücklich, aber die Begründung des Auktionshauses ist durchaus plausibel. Sie lautet: „Wir halten jedes Jahr zum selben Termin dieselbe Sommerauktion (von Popstar-Memorabilia) ab.“
Dagegen lässt sich wenig sagen, und ich bin mir sicher, dass ihnen die zusätzliche Publicity genauso unangenehm ist wie dem Rest von uns.
Es ist nicht bekannt, ob sich Randy Jacksons Kritik auch auf den Ort bezog, an dem die Auktion abgehalten wird – die prestigeträchtige Planet Hollywood Burgerbude.
Zur Versteigerung gelangen größtenteils absolut grässliche und unbrauchbare Dinge, die kein vollsinniger Mensch in seinem heim dulden würde, wie etwa ein lebensgroßer Darth Vader aus Lego und – ganz ehrlich – und eine Kopie von dem in irgendeinem Karbonzeugs eingefrorenen Han Solo vom Ende von „Das Imperium schlägt zurück“ in Karbon eingefroren ist. Letzteres wird sich unter Garantie nie gut auf einem Kaminsims machen.
Es versteht sich von selbst, dass die Auktion wie geplant stattfinden wird und Menschen mit zu viel Geld und ohne Sinn für guten Geschmack Unsummen für diesen Krempel bieten werden.
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