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Snoop Dogg: Doggumentary (Albumkritik)

 

snoop-dogg-the-grove-of-anaheim Snoop Dogg

Doggumentary

(EMI)

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Jetzt da er mit seinen Fernsehshows und anderen Unternehmungen sehr erfolgreich ist, scheint Snoop Dogg an der Musik, die diese Unternehmungen erst ermöglichte, nicht mehr allzu ernsthaft interessiert zu sein. Der 39-Jährige spielte sein mittlerweile 11. Album mit nicht weniger als 25 (!) Produzenten und unzähligen Gaststars ein, vermutlich weil er selbst nicht viel damit zu tun haben wollte. Ein Großteil dieses ausufernden, zu wenig zusammengeschnittenen 79 Minuten langen, 21 Tracks umfassenden Opus wirkt wie ein Mixtape und beschwört ein undeutliches und stumpfes West Coast Feeling herauf, ohne ins Schwitzen zu geraten. Obwohl Snoops perfekt dargebotene Lines kaum mehr zu bieten haben als Klischees über das ´hood, ist die Zeit des Dogg noch nicht ganz abgelaufen. Die besten Momente von Doggumentary zeigen, dass er doch noch bereit ist seine Pfote in riskantere Gefilde auszustrecken. Auf dem exzellenten „Boom“ rappt er über Yazoos „Situation“, auf „Superman“ kollaboriert er mit einem die akustische Gitarre zupfenden Willie Nelson, während die berserkerartig unterhaltsame, von David Guetta zusammengebastelte Nummer „Sweat“ einen Ausschnitt aus Felix´ Rave-Hit „Don´t You Want Me“ in so etwas wie Dogg-artige Gay-Disco-Klänge umarbeitet.

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