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Liturgy: Aesthethica (Albumkritik)

 

Liturgy-Aesthethica Liturgy

Aesthethica

(Thrill Jockey)

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Ist kein Genre sicher vor der schrecklichen Hand des Brooklyn Hipsters? Black Metal – einst berühmt-berüchtigt für seine mörderischen Tendenzen, aber in jüngerer Zeit der Fokus einiger sehr experimentierfreudiger und fesselnder Gruppen – ist der Sound, den das New Yorker Quartett Liturgy als Vorlage für seine erhabenen Ansichten von „Transzendentalismus“ und „extatischer Vernichtung“ (Sänger Hunter Hunt-Hendrix hat sogar ein Buch zu diesem Thema veröffentlicht) gewählt hat. Aber obwohl ihr zweites Album viele der Genreklischees bietet – markerschütternde Schreie, kinetische Schlagzeugattacken und die musikalischen Ausflüge ins Seltsame (etwa die Shoegaze-Anklänge von „Tragic Laurel“ oder die Madrigalgesänge von „True Will“), die nun für jede halbwegs ernstzunehmende BM Band unerlässlich sind -, ist es schwer, sich des Eindrucks zu erwehren, dass man es mit liebenswerten Dilettanten zu tun hat. Das Album ist auf seine eigene Art recht unterhaltsam, aber nicht wirklich überzeugend.

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