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Eisbärenumarmung: ‚Alpha Polaris’ Demo

 

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Ein Abenteuerspiel, das nicht dazu führt, dass ich mir am liebsten die Lunge herausreißen möchte, ist ein seltener Glücksfall, weshalb diese Demoversion des von Turmoil Games entwickelten Alpha Polaris eine große, positive Überraschung war. Trotz des offensichtlich kleinen Budgets (es handelt sich um ein Team von fünf Finnen, zur Gänze selbstfinanziert) tauchen die üblichen hassenswerten Dinge nicht sofort auf. Die Sprecher sind zwar nicht übermäßig gut, erledigen ihren Job aber unauffällig. Die Inventarpuzzles sind – in der Demoversion zumindest - logisch. Und es geht nicht um keine 23 Jahre junge Frau mit Mobiltelefon, die ihren Vater sucht/einen brutalen Mord aufklären muss. Nein, Alpha Polaris ist um einiges interessanter – Schauplatz ist eine Forschungsstation in Grönland und Sie schlüpfen in die Rolle eines 27-jährigen Norwegers, der Eisbären markiert. Irgendwie entwickelt sich daraus ein Horrorszenario.

Um dem ganzen mehr Realität zu verleihen, ist das Ganze eine Aktion eines Ölkonzerns, der sich damit einen grünen anstrich verleihen möchte, und der von Ihnen gespielte Charakter ist sich dessen nur allzu bewusst. In Laufe der halbstündigen Demoversion macht man eigentlich nicht mehr, als einen Eisbären zu betäuben und ihn in einen Käfig zu befördern. Es ist eine eher gemächliche Angelegenheit, doch am Ende wird eine Wendung angedeutet.

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Das Spiel ist auch ein wenig klischeehaft. Ihre Begleiter sind eine schnippische, heiße junge Frau, ein lüsterner Typ in seinen Zwanzigern und ein älterer, ernsthafter Gentleman. Keiner von ihnen äußert etwas Überraschendes, auch haben die Charaktere nichts an sich, was man nicht aus jedem Abenteuerspiel kennt. Dennoch hat diese entspannte Atmosphäre etwas an sich, das mir gefällt.

Das Inventar ist sehr geschickt gestaltet und kann die ganze Zeit über am unteren Bildrand geöffnet bleiben.

Und das komplette Spiel? Ich hoffe, es bald durchspielen zu können, um herauszufinden, ob es den unvermeidlichen Übergang zur Horrorthematik verkraftet. Inzwischen können Sie die Demoversion selbst spielen, um zu sehen, ob Ihnen das restliche Spiel ungefähr €20 wert ist.

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