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Jesu: Ascension (Albumkritik)

 

jesu-band Jesu

Ascension

(Caldo Verde)

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Mit ihrem schwermütigen Gesang, der von einem wogenden, vielschichtigen Gitarrendröhnen, das an My Bloody Valentine nach einem sehr, sehr schlechten Tag erinnert, untermalt wird, zählen Jesu zu den aussichtsreicheren Talenten am härteren Ende des musikalischen Spektrums. Nach einem heftigen Flirt mit elektronischer Musik in den vergangenen Jahren ist Justin Broadrick, der kreative Geist der Band, nun zu dem alten Sound zurückgekehrt, der ihre frühen Veröffentlichungen so spannend machte. Das soll jedoch nicht heißen, dass es keine Verbesserungen und Steigerungen gibt: das vierte Album beginnt mit zurückhaltenden akustischen Spielereien, ehe eine Klangmauer über den Zuhörer hereinbricht; später findet sich mit „Sedatives“ eine Nummer, die ohne weiteres als Indie-Rock-Song durchgehen könnte. Aber es sind die dichten, harten Minisinfonien wie „Broken Home“ und „December“, die zwar kaum auf Wohlfühl-Playlists des Sommers auftauchen werden, dafür aber jene wunderschön brutale Musik bieten, die einen perfekten Soundtrack für lange Winternächte abgibt.

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