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Warhammer 40,000: Kill Team - Der Spaß-und-Spiele-Test

 

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Herunterladbare Spiele, mit denen für kommende Titel geworben wird, sind momentan groß in Mode, aber mir fallen auf Anhieb keine ein, die wirklich gut sind. Vielleicht Case Zero für Dead Rising 2? Wie dem auch sei, Warhammer 40,000: Kill Team ist nicht unbedingt das, was ich als „schlecht“ bezeichnen würde, aber es ist auch nicht gerade „gut“.

Im Prinzip handelt es sich um eine Zwei-Stick-Shooter in der Art von Housemarques Dead Nation, aber mit Space Marines – an und für sich eine reizvolle Vorstellung. Es gibt vier Klassen, die - mit Ausnahme des Assault Marine, dessen Jump Pack ein wenig gar ziu unpräzise ist – recht brauchbar und interessant sind. Und das ist wichtig, denn ein nicht unwesentlicher Teil des Spaßes besteht darin, bereits absolvierte Level mit anderen Charakteren nochmals zu spielen.

Und Sie sollten unbedingt alle Klassen durchprobieren, wenn sie wirklich etwas für Ihr Geld haben wollen, denn die Kampagne ist reichlich kurz geraten. Sie umfasst lediglich 5 Level, wobei einer ganz dem Kampf gegen einen Ork Warboss gewidmet ist. Daneben gibt es ein paar Survival Level, die recht kurzweilig sind, falls Sie mit einer hohen Punktezahl aufs Leaderboard kommen möchten.

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Der relativ geringe Umfang stört mich nicht allzu sehr - viel mehr Probleme habe ich mit der Umsetzung. Mir wäre eine unveränderliche isometrische Perspektive in der Art von Dead Nation lieber gewesen als die ständig wechselnde Perspektive, die einem hier das Leben unnötig schwer macht. Sie erschwert die Orientierung und der einfachen Grafik wird nicht gerade ein guter Dienst erwiesen, wenn die Kamera auf die Space Marines hinzoomt. Besonders schlimm macht sich dies während des großen Bossendkampfes bemerkbar, bei dem die gewählten Winkel sehr ungünstig gewählt wurden und die Space Marines winzig wirken lassen.

Sehr irritierend ist auch der Zeitlupeneffekt, der selbst bei scheinbar unbedeutenden Todessschüssen einsetzt. Genau wie die sich ändernde Perspektive ist auch dies sinnlos und der Orientierung alles andere als dienlich. Nimmt man noch die gelegentlichen Abgründe hinzu, die in fast derselben Farbe gehalten sind wie die Wege, und das Spiel kann ebenso nervig wie unterhaltsam sein.

In diesem Fall wäre einfacher wohl besser gewesen. Einige der unnötigen Kamerawinkel und die Zeitlupe wegzulassen, würde dazu führen, dass man sich auf die Stärken von Kill Team konzentrieren könnte, etwa, den Umstand, wie viel Spaß es macht, eine ganze Horde von Orks mit dem Raketenwerfer niederzumachen. So ist Kill Team ein recht unterhaltsames, aber nachlässig gestaltetes Werbemittel für Space Marine.

PRO: Viele verschiedene Situationen; jede Klasse bringt neue interessante Aspekte ein; jede Menge Dinge, die man in die Luft jagen kann.

CONTRA: Sinnlose Zeitlupeneffekte; die sich ständig ändernde Perspektive erschwert die Orientierung; sehr kurz.

Abschließende Bewertung

Spiel: 5,5

Spaßfaktor: 6,0

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