Ich hege sehr viel Sympathie für den armen alten MR. Freeze und Ian Cold, den Comicautor, der ihn schuf. Unter all den aberwitzigen Bösewichten des Batman-Universums (Man-Bat! Calendar Man!) musste er sicher den schlimmsten Absturz verkraften, was vor allem seiner Verkörperung durch den ehemaligen Gouverneur von Kalifornien in dem nippellastigsten aller Batman-Filme zu verdanken ist. Wie kann man diese Witze ausspuckende Persiflage wieder furchterregend machen? Nun ja, in dem man ihm einen riesigen Helm, eine dem Terminator ähnliche Körpersprache und jede Menge kompliziert aussehende Technologie verpasst, darunter coole Roboterbrillen, und auf den geringsten Ansatz von launigen Einzeilern verzichtet. Genau das ist die Herangehensweise der Macher von Arkham City.
Victor Fries in seiner Rocksteady-Inkarnation ist ein durch und durch ernster Charakter. Dieser Trailer deutet an, dass er Batman zwingt, Aufträge für ihn zu erledigen, aber nicht als Superbösewicht, sondern als gefährlicher Psychopath, der völlig auf seine eingefrorene Frau fixiert ist. Und einen gigantischen Helm trägt.
Tut mir leid, Victor. Du wirkst noch immer ein wenig lächerlich, selbst mit dieser gruseligen Roboterstimme. Du siehst aber ganz danach aus, als könntest du unserem Bruce ernsthafte Probleme bereiten, das muss man dir zugestehen. Nun sag bitte „You’re not sending ME to the COOLER!”
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