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Danny and the Champions of the World: Hearts & Arrows (Albumkritik)

 

danny / champs Danny and the Champions of the World

Hearts & Arrows

(Southern Crossroads)

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Perfektes Timing ist nicht gerade Danny George Wilsons Stärke. Grand Drive, seine erste Band, spezialisierte sich auf wahrhaftig gefühlte Americana, ehe dieses Genre populär wurde. Das Debütalbum von Danny and the Champions of the World aus dem Jahre 2008 setzte schon einige Jahre, bevor Mumford & Sons megaerfolgreich wurden, auf Lap Steel Gitarren und urbane Countrymusik. Für ihr drittes Album engagierten sie Ted Hutt, den Produzenten von Gaslight Anthem, vermutlich weil die Band noch mehr nach Bruce Springsteen klingen wollte, als dies Gaslight Anthem tun. Hearts & Arrows wartet mit einigen hervorragenden Songs auf (zu erwähnen sind etwa die stürmische Eröffnungsnummer „Ghosts in the Wire“ und der irgendwie verloren wirkende letzte Song „Walk With Me“, auch wenn diese wirken, als hätte der Boss bei ihnen seine Hände im Spiel gehabt. Wilson imitiert Springsteens romantische Sprache: Flüsse „on Fire“ und all den Rest. Überzeugender ist er mit persönlichen Erinnerungen an Partys und die Beastie Boys; „Too Tough to Cry“ klingt wie ein auf das Wesentliche reduzierterer, rauherer Tom Petty. Aber das wunderschöne „Colonel and the King“, Wilsons Sinnieren über Elvis, beweist, wie bewegend er sein kann, wenn er ganz er selbst ist.

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