Watch Me Dance
(Ninja Tune)
„You know what time it is every time me and Toddla link up? Straight-up party-animal business!” grölt Gaststar Roots Manuva am Ende der Titelnummer und bringt damit die Essenz des zweiten Albums des aus Sheffield stammenden Produzenten Toddla T auf den Punkt. Es ist eine lärmende Angelegenheit, die über weite Strecken dem aufgeregten Dancehall/Bassline-Sound des ersten treu bleibt, aber als Kontrast auch Momente gefühlvoller Reflexion bietet. Etliche Vokalisten zollen Toddla Anerkennung („Toddla T has badman flu!” kreischt Serocee auf dem serh unterhaltsamen Ragga „Workman Flu”) und klingen, als feierten sie die Party ihres Lebens. Es sind jedoch die nachdenklicheren Songs, die dem Album Gewicht geben: eine wiedererstehende Ms. Dynamite macht „Fly“ zu einem wunderbar wehmütigen Ereignis, während „Streets So Warm“ im Moment besonders zutreffend ist – Dancehall-Größe Wayne Marshall fragt hier traurig: „Police murder charge/ Who is to be trusted?/ Is it the witness or the sarge?”
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