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Mastodon: The Hunter (Albumkritik)

 

mastodon_002 Mastodon

The Hunter

(Roadrunner)

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Mastodons fünftes Album ist so schwungvoll und prägnant, wie die Band je sein wird. Vergessen sind die 13 Minuten langen vielteiligen Epen – der längste Song hier hat gerade einmal eine Spieldauer von fünfeinhalb Minuten -, aber The Hunter wartet dennoch mit großer musikalischer Tiefe und Finstern auf: es ist nicht die Finsternis und Todessehnsucht, die norwegische Todesmetaller dazu bewegt, Kirchen abzufackeln, sondern die Finsternis des Weltalls. Songtitel wie „Blasteroid“ und „Stargazm“ charakterisieren die Stimmung perfekt. Der Star der Show ist Schlagzeuger Brann Dailor, dessen jazzige Fills der Musik eine Leichtfüßigkeit verleihen, die sonst leicht zu einem Soundbrei verkommen könnte. Gegen Ende des herausragenden „All the Heavy Lifting“ wechselt er zur Double Bassdrum und man hat den Eindruck, dass alle klanglichen Versprechen des Metal eingelöst werden. Es sit jedoch nicht alles Apokalypse mit Instrumenten: die Titelnummer gibt jene unergründliche Traurigkeit wieder, die Metallica in „One“ thematisierten und mit der sie zu Superstars wurden. Eine aufregende Sache.

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