Das Neueste

Mister Heavenly: Out of Love (Albumkritik)

 

mister heavenly 01b Mister Heavenly

Out of Love

(Sub Pop)

starslarge_2

Mister Heavenly, eine Art Supergruppe bestehend aus Island/Unicorns Gitarrist Nick Thornburn, Modest Mouse Schlagzeuger Joe Plummer und Man Man Keyboarder Ryan Kattner, erfreut uns mit sogenanntem „Doom-Wop”, einer Mischung aus Indie und Doo-Wop. Eine faszinierende Idee, doch viele der Songs wie typischer New Wave Pop klingen: das flotte „Charlyne“ etwa könnte ebenso gut auf einem Album der Strokes erscheinen. Der nasale Thornburn und der heisere Kattner wechseln sich beim Singen ab und sind für die mitunter düsteren Texte verantwortlich, doch einige der sich um Drama bemühenden Songs wirken allzu übertrieben. Andere, zum Beispiel die Schlussnummer „Wise Men“, erinnern seltsamerweise an die Darts, jene Band aus den 70-ern, die durch 50-er-Jahre Pastiche-Hits bekannt wurde. „Reggae Pie“, der mit Abstand beste Track des Albums, ist ironischerweise genau der melodiöse Pop-Reggae, den der Titel erahnen lässt. Die einfacheren, naiven „Diddy Eyes“, „Hold My Hand“ und „Doom Wop“ entsprechen am ehesten dem Plan, aber das Songwriting muss um einiges besser werden, wenn Mister Heavenly den Verdacht, dass das Konzept wichtiger ist als der Inhalt, ausräumen möchten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Spass und Spiele Designed by Templateism.com Copyright © 2016 |

2013 - 2016 Spass und Spiele. Designbilder von Bim. Powered by Blogger.