Zynga, Entwickler von FarmVille und CityVille, hat seinen Ruhm Facebook zu verdanken. Aber weil Facebook auf Facebook die Regeln bestimmt und einen Teil der vom Unternehmen auf Facebook erwirtschafteten Einnahmen für sich behält, möchte Zynga in Zukunft die eigenen Produkte vermehrt direkt an die Spieler verkaufen.
Der Gigant des Social Gaming stellte gestern Zynga Direct vor, ein Online-Vertriebssystem, das wie eine „sozialere“ Version von Valves Steam klingt. Spieler werden in der Lage sein, ihre Spiele über Zyngas eigene Plattform zu spielen und auch über diese mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten, und zwar sowohl via PC als auch via Mobiltelefon und Tablet.
Zynga hat selbstverständlich seine Spiele nicht nur auf Facebook, die soziale Plattform ist nach wie vor die größte Spielerquelle des Unternehmens.
Da Zyngas interessiert ist, „to create socialness about the games and not just within the games“, ist damit zu rechnen, dass der soziale Aspekt der Plattform ein Versuch ist, mit Facebook direkt in Konkurrenz zu treten.
Das bedeutet jedoch nicht, dass sich Zynga sofort von Facebook zurückzieht. Sie werden die Spiele auch weiter dort spielen können. Aber es ist sicher ein Anzeichen dafür, dass das Unternehmen nicht ewig dort bleiben möchte (oder vielleicht sogar mit dem Gedanken spielt, Spielern einen Anreiz zum Wechseln zu bieten).
Zynga unveils Zynga Direct, its new way of distributing games [GamesBeat]
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen