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5 Dinge, die bei The Elder Scrolls V: Skyrim enttäuschen

 

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Sie haben sich das Tamtam um das Spiel bemerkt, wahrscheinlich auch die eine oder andere Kritik gelesen und die Sterne befragt; alles deutet darauf hin, dass The Elder Scrolls V: Skyrim die Wiederkunft von Oblivion ist, nur größer, besser und kühner als der beliebte Vorgänger. Und größtenteils trifft das auch zu, doch der von Drachen gepackte Diamant hat auch einige Mängel aufzuweisen.

Behalten Sie bitte im Hinterkopf, dass ich keineswegs Bethesdas tolle Arbeit heruntermachen oder die Errungenschaften von Skyrim schmälern möchte. Es ist ein Spiel, das großes Lob verdient, und diese fünf Fehler vermindern, obwohl sie lästig sind, das Spielvergnügen nicht nachhaltig. Dies ist nur eine kleine Auswahl von quälenden Problemen, die ich mir von der Seele schreiben muss, ehe ich mich wieder meinem Dragonborn widme.

Die Animation

Die Charakteranimationen wurden bei den beiden vorangegangenen Titeln der Elder Scrolls-Reihe heftig kritisiert, weshalb es schön ist, dass Bethesda ihnen diesmal mehr Aufmerksamkeit gewidmet hat. In Skyrim ist die Third-Person-Perspektive erstmals eine echte Option - sofern man keine plötzlichen Bewegungen macht oder versucht, einen Berg hinunterzuklettern. Wenn man nicht in gerader Linie läuft oder kämpft, also zu beschäftigt ist, um es zu bemerken, ist die altbekannte Ruckartigkeit deutlich zu erkennen. Und vergessen Sie das Klettern, denn dafür gibt es keine Animationen - und bis zur Hüfte im Boden steckend einen Berg hinunterzugehen, ist nicht gerade dazu angetan, einen in das Geschehen hineinzuziehen.

Mögliche Lösung: Motion Capturing! Bethesda sollte einmal bei Rockstar anfragen, ob man dort weiß, wie das geht.

Das Haar

Was mir bei allen Open-World-Spielen von Bethesda am wenigsten Spaß macht, ist die Auswahl der Haare. Auch beim neuesten Titel hat man hier wenig verbessert. Die Haare werden nach und nach ein wenig natürlicher, wobei vor allem auch die immer höherwertigeren Gesichter helfen, aber vor die Wahl gestellt, das grässliche polygone Haar zu tragen oder aber eine Mütze mit Haartextur, gewinnt die Mütze jedes Mal.

Selbstverständlich tragen Sie früher oder später ohnehin einen Helm. Das Dovahkiin-Bild, das seit der erstmaligen Bekanntgabe des Spiels zirkuliert, ermutigt den Spieler, einen Helm zu tragen, weshalb davon auszugehen ist, dass sich Bethesda des Problems bewusst ist.

Mögliche Lösung: Abschaffung des Haar-Selektors. Stattdessen sollte jeder Spieler gleich zu Beginn einen Helm auswählen. Oder man könnte verlangen, dass die Köpfe aller Gefangenen vor Inhaftierung und Transport geschoren werden. Ja, auch die der Katzenmenschen.

Laden und Verzögerungen

Eines Tages wird es ein Elder Scrolls-Spiel geben, bei dem ich nicht jedes Mal vor einem Ladeschirm warten muss, wenn ich ein Gebäude betrete oder verlasse; ich weiß, dass es nur eine Frage der Zeit und der Stärke der Computer ist und dass ich es, wenn ich nur geduldig bin, erleben werde. Es verblüfft mich immer wieder, dass ich eine weitläufige offene Welt erforschen und mich ohne Verzögerungen meilenweit in alle Richtungen bewegen kann, aber jedes Mal warten muss, wenn ich ein Gebäude betreten möchte. Mehr eine Erwartung als eine echte Enttäuschung, aber wenigstens hat Bethesda einige exzellente interaktive Ladeschirme kreiert, die die Wartezeit erträglicher machen.

Die kleinen Verzögerungen im Spiel (Lags) könnten vermutlich vermieden werden. Vor allem beim Spielen auf der Xbox 360 werden die Reisen ständig durch kurze Pausen unterbrochen, die wohl dazu dienen, den nächsten Teil der Welt zu laden, was anscheinend nicht immer problemlos klappt. Hin und wieder eine kurze Pause während des Herumwanderns ist nicht sonderlich schlimm, aber in Verbindung mit der Verzögerung beim Öffnen des neuen eleganten Menüs, die mich jedes Mal befürchten lässt, das Spiel hätte sich aufgehängt, ist das Ganze doch enttäuschend und ärgerlich. Das Problem tritt nicht immer auf, aber es ist da.

Mögliche Lösung: Die magischen Konsolen der Zukunft.

Der Kampf

Dies ist für mich die größte Enttäuschung von Skyrim. Man kann ein riesiges, wunderschönes Reich erforschen, erhält realistisch gestaltete Waffen und Rüstungen und muss gegen lebensecht wirkende Gegner kämpfen, die teils alltäglich, teils furchterregend sind. Während der Kämpfe sollten metallische Klänge zu hören sein und die Rüstungen nach heftigen Schlägen eingebeult sein; ein tödlicher Tanz, ausgeführt von Todfeinden. Stattdessen wird wild herumgefuchtelt. Ein Knopf oder eine Taste steuert den Gegenstand oder Zauber in der linken Hand, ein anderer Knopf/eine andere Taste die Waffe oder den Zauber in der rechten. Das funktioniert recht gut für Zauberer, aber für Nahkämpfer? Nicht wirklich.

So fortgeschritten und wunderschön Bethesdas neue Engine auch sein mag, sie kann keine Wunder bewirken. Ein wirklich befriedigendes Kampf- und Zaubersystem mit First-Person-Perspektive zu entwickeln, ist eine enorme Herausforderung. Wäre das Spiel ein reines PC-Monster, wäre es eine Sache; eine Maus ist ideal für gezielte Schwertstreiche.

Allerdings bieten auch die beiden Konsolen, auf denen Skyrim spielbar ist, Peripheriegeräte, die in der Lage sind, den Kämpfen mehr Tiefgang zu verleihen. Man kann Bethesda nicht vorwerfen, dass Geräte nicht unterstützt werden, die zur Zeit des Beginns der Entwicklung von Skyrim noch nicht auf dem Markt waren, aber vielleicht kann man sie beim nächsten Mal einbeziehen…

Mögliche Lösung: Skyrim Special Kinect Edition; Dragonborn Heroes on the Move.

Die Drachen

Gewaltig. Furchteinflößend. Die Dunkelheit, die sich über Skyrim ausbreitet, wird durch die Schatten der Drachenflügel verursacht. Die abscheulichen Kreaturen stehen im Zentrum des Konflikts des Spiels und stellen die größte Herausforderung in der Geschichte von The Elder Scrolls dar.

Außer Sie verstecken sich hinter einem Felsen. Das hassen sie. Sie werden dadurch so verwirrt, dass sie sich, haben sie erst genügend Feuer gespuckt, einfach hinsetzen, was Ihnen die Gelegenheit zum Angriff gibt.

Ich habe im Spiel zwar erst einige Drachen bekämpft, aber die, mit denen ich es zu tun bekam, waren nur grafisch beeindruckend. Ich hätte um mein Leben fürchten müssen. Ich hätte den Eindruck bekommen müssen, dass ich fast chancenlos bin, aber dem war nicht so. Es liegt in der Natur der Bestie. Dank des Kampfsystems (siehe oben!) gibt es keine Möglichkeit, die Auseinandersetzung mit einem Drachen so dynamisch und unterhaltsam zu machen, wie sie sein sollte. Was epische Begegnungen hätten werden können, wird hier zu runden von „Kann ich es jetzt schon schlagen? Okay, ich schlage das Tier jetzt.“ Reduziert. Attackiert man den fliegenden Drachen mit Pfeilen und Zaubern, wirkt das geschehen ein wenig dynamischer, aber in Wahrheit läuft alles nur ein wenig schneller ab.

Während ich gegen die Drachen kämpfte, blieb ich stets gelassen. Aber als ich es mit der weißen Säbelzahnkatze zu tun bekam, rannte ich schreiend davon.

Lösung: The Elder Scrolls VI: Snowy Saber Catborn.

Bevor nun das ganze „Hey, er hasst Skyrim! Verbrennt ihn!“ Geschrei losgeht, möchte ich feststellen, dass dies nichts mit Hass zu tun hat. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass dieses Spiel, obwohl es sehr gut ist, einige Mängel aufweist und folglich das nächste noch besser werden kann. Können Sie sich das vorstellen?

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