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Wild Flag: Wild Flag (Albumkritik)

 

wild_flag_01 Wild Flag

Wild Flag

(Wichita)

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Jede Sekunde des Debütalbums von Wild Flag macht den Eindruck, dass die Musikerinnen - Mary Timony, Rebecca Cole, Carrie Brownstein und Janet Weiss – ihre Plattensammlungen nach ihren liebsten Klängen durchforsten und dabei riesigen Spaß haben. „Romance“ lässt seine kraftvollen Gitarren und ausdrucksstarken Keyboards verstummen, damit alle zu einem geklatschten Beat „Shake shimmy shake!” schreien können. Auf „Something Came Over Me“ lässt Timony ihren inneren Bryan Ferry von der Leine, während sie den „Stereo Sound“ zelebriert. „Boom“ ist ein kräftiger Riot Grrrl Schwall, der mit Toni Basils Hit „Mickey“ aus dem Jahre 1982 flirtet, während „Glass Tambourine“ zwischen krachenden Gitarren und glitschigen 60-er-Jahre-Psychedelic-Klängen hin und her wechselt. Brownsteins ungezügelte Freude über ihre erste Rückkehr zur Musik seit der Trennung von Sleater-Kinney anno 2006 scheint die ganz Band angesteckt zu haben und explodiert auf „Racehorse“ – sechseinhalb Minuten dreckiger, prahlerischer und vorsätzlich alberner Rock. Und weil, wie sie auf „Romance“ enthemmt singen, „we've got our eyes straight on you”, wird auch der Zuhörer von der guten Laune angesteckt.

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