Seit gestern ist Final Fantasy XIII-2 erhältlich, aber sein Vorgänger kam vor fast zwei Jahren heraus. Das ist mehr als genug Zeit, um einige der wichtigen Ereignisse zu vergessen (was auch daran liegt, dass einige davon nie Sinn machten), weshalb ich hier fünf der wichtigsten Punkte von Final Fanatsy XIII kurz zusammenfasse, die Ihnen geläufig sein sollten, wenn Sie FF XIII-2 in Angriff nehmen.
Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen, wenn Sie sich an einiges davon nicht erinnern können oder Final Fantasy XIII nie gespielt haben. Da die Charaktere und der Plot sehr stark von dem Vorangegangenen abweichen, ist Vertrautheit mit dem Original (obwohl hilfreich) nicht Voraussetzung, um diese Fortsetzung zu spielen und zu verstehen. Warnung: In diesem Beitrag finden sich etliche Spoiler. Sofern Sie die Absicht haben, Final Fantasy XIII noch fertigzuspielen, sollten Sie vielleicht nicht weiterlesen.
Vanille und Fang retteten die Welt
Aus Gründen, die nicht lohnen, erwähnt zu werden, drohte der gesamte schwebende Kontinent Cocoon auf Gran Pulse, die Oberflächenwelt, herabzustürzen. Das Resultat wäre katastrophal gewesen, aber Fang und Vanille opferten sich, wodurch sie in eine riesige Kristallstruktur verwandelt wurden, die Cocoon umschloss und stützte. Dieser Kristallpfeiler, in dessen Zentrum Fang und Vanille eingeschlossen sind, spielt eine zentrale Rolle in Final Fantasy XIII-2.
Lightning war da
Nachdem Vanille und Fang ihr Kristallding durchgezogen hatten, feierten die überlebenden Mitglieder der Gruppe (darunter Hope, Sazh, Lightning, Snow und Serah) ihren Sieg über die Bösewichte. Das Wichtigste daran ist, dass alle da waren, auch Lightning. In FF XIII-2 kann sich außer Serah niemand daran erinnern, dass Lightning nach dem letzten Kampf noch bei ihnen war. Die meisten Charaktere nehmen an, dass sie zusammen mit Vanille und Fang Bestandteil des Kristallpfeilers ist. Die Spieler erfahren in der einleitenden filmischen Sequenz, dass dies nicht stimmt, aber die Charaktere brauchen um einiges länger, um dieses Mysterium zu durchschauen.
Die l’Cie Brandmale aller Charaktere waren plötzlich verschwunden
In FF XIII arbeiteten alle Charaktere zusammen, weil sie zu l’Cie gemacht worden waren - Sklaven des Willens gottgleicher fühlender Wesen namens fal’Cie. Jeder der Charaktere hatte ein tätowierungsartiges Brandmal als Zeichen seiner oder ihrer Sklaverei, aber nachdem sie Cocoon gerettet hatten, verschwanden diese Brandmale zugleich mit ihren Pflichten als l’Cie. Wenn man all diese Begriffe beiseitelässt, bedeutet das einfach, dass alle Charaktere nach eigenem Gutdünken handeln können und keiner mehr über ein Brandmal verfügt.
Snow und Serah sollten heiraten
Serah verbrachte einen großen Teil von Final Fantasy XIII als Kristallbrocken, aber das Bestreben, sie zu retten, trieb Snow (ihren Verlobten) und Lightning (ihre Schwester) an. Serah und Snow waren also verlobt und es deutete alles darauf hin, dass sie nach dem Ende des Spiels heiraten würden. Doch zu Beginn von FF XIII-2, da einige Jahre später spielt, sind sie noch immer nicht verheiratet. Das Spiel erklärt schon bald, warum dies der Fall ist, aber erwarten Sie nicht, dass die Erklärung viel Sinn ergibt.
NORA war…ein Ding
Einige der frühen Szenen von Final Fantasy XIII hatten mit einer Widerstandsgruppe zu tun, die gegen Sanctum-Soldaten (die bösen Jungs) kämpfte. Diese Gruppe nannte sich NORA. Zu ihr zählten die Charaktere Gadot, Lebreau, Yuj und Maqui. Es macht überhaupt nichts, falls Sie diese Leute vergessen haben – sie hatten mit dem spiel nach den ersten paar Stunden nichts mehr zu tun. Sie tauchen jedoch im ersten Kapitel von Final Fantasy XIII-2 wieder auf, weshalb Sie nicht überrascht sein sollten, wenn das Spiel so tut, als müssten Sie diese Herrschaften kennen.
Ihnen werden vielleicht noch andere Verbindungen zwischen den beiden Spielen auffallen, aber dies sind die wichtigsten Dinge, die Sie vom Original wissen sollten, um in Final Fantasy XIII-2 storytechnisch gut über die runden zu kommen.
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