Wie Sie vielleicht meiner sehr positiven Kritik entnommen haben, ist Resident Evil: Revelations ziemlich brillant. Tolle Produktion, wunderbare Grafik und eine zweite Hälfte, die so spannend wirkt wie die letzten fünf Minuten der meisten anderen Spiele. Aber es gibt ein lächerliches Feature, das ich nicht ignorieren und verschweigen kann. Was hat es nur mit Chris’ neuer Partnerin – genauer: mit ihrer Kleidung - auf sich?
Sie hat ein sexy Bein. Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Satz einmal schreiben würde. Normalerweise hätte eine Dame zwei sexy Beine oder zwei nicht so sexy Beine (wenn sie zum Beispiel mit einem Zombievirus infiziert und folglich mit Geschwüren übersäht wären). Aber Jessica scheint vorsätzlich ein Bein ihres ohnehin hautengen Wetsuit abgeschnitten zu haben, was ihr einen sehr raffinierten „billige Unterwassernutte“-Look verleiht. Als wollte Sie sagen: „Hey, sieh Dir mein sexy Bein an.“
Oben: Es macht keinen Sinn, die Hand so zu halten, um diesen lächerlich hohen Schnitt zu verdecken. Was machst Du da, Weib?
Das ist sicher nicht die Standardgewandung. Jill Valentine ist ebenfalls BSAA-Agentin und trägt ein ähnlich enges Outfit, aber anstatt mit einer Schere zu werke zu gehen, hat sie nur ihren Zipp ein wenig geöffnet. Sexy, aber züchtig, unsere Jill.
Oben: So wird es gemacht. Eine tolle Silhouette, aber trotzdem stets kampfbereit.
Sittsamkeit ist nicht gerade ein Wort, das man benützen würde, um Jessica zu beschreiben. Wenn Sie also meint, man soll ihrem (Zitat) „sweet ass“ folgen, weiß man nicht so recht, ob man das auch will. Und selbst wenn sie ausnahmsweise nicht auf fast verzweifelte Art mit Chris flirtet, kann man sie unmöglich ernst nehmen.
Oben: Ehrlich, es ist eine beträchtliche Ablenkung. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie nicht friert.
Nun gut, wenigstens ist der Rest von Revelations brillant. Habe ich das schon erwähnt? Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie sich das Spiel besorgen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen