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10 Gründe, warum Mass Effect 3 enttäuschen könnte

 

Hier erfahren Sie, warum ich mich nicht auf Mass Effect 3 freue

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Das ganze Internet ist ob der unmittelbar bevorstehenden Veröffentlichung von BioWares Action-Rollenspiel Mass Effect 3 in heller Aufregung. Das ganze Internet? Nein, am Rande der Zivilisation gibt es einige wenige Videospielblogger, die der Versuchung widerstehen. Sie interessieren sich nicht im Geringsten für das, was BioWare da zusammenbraut.

Während das erste Mass Effect-Spiel ein verwickeltes und sehr interessantes Universum kreierte, ging das zweite Spiel mehr in Richtung Gunplay, bot weniger interessante Schauplätze und verstieß sogar das eine oder andere Mal gegen den etablierten Kanon. Angesichts dessen, was wir bisher über Mass Effect 3 wissen, kann man nur hoffen, dass einen das fertige Spiel nicht zusammenzucken lässt.

Hier sind die Gründe, warum Mass Effect 3 enttäuschen könnte.

10. Von allem etwas – und noch mehr

Mass Effect verfügte über ausreichend Originalität, um relevant, um mehr als die Summe seiner Teile zu sein, die sich die Macher aus allen möglichen Science-Fiction-Schriften der vergangenen Jahrhunderte borgten. Aber im Laufe von Mass Effect 2 flog die interne Widerspruchsfreiheit über Bord und als das Spiel mit der lächerlichen Enthüllung endete, die unter #1 erwähnt wird, platzten alle Nähte und es wurde klar, dass die Serie nur aus Klischees aus besseren Science-Fiction-Werken zusammengesetzt ist.

9. Nichts spielt eine Rolle

Vorab wurde bekannt, dass anscheinend eine der Schlüsselfiguren der Mass Effect-Reihe über Bord geworfen wurde. Selbst wenn man alte gespeicherte Spielstände von den anderen Spielen importiert, wird letztlich nichts von dem, was der Spieler getan hat, in Mass Effect 3 von Bedeutung sein. Weil es so im Skript steht. Und die Idee, Entscheidungen und Ereignisse aus anderen Spielen zu übernehmen, ist so Noughties.

8. Der Erdklumpen

Ein weiterer persönlicher Grund. Mass Effect war für mich immer eine Serie, bei der es um seltsame neue Planeten irgendwo am Rande des bewohnten Weltraums ging, doch nun begeben wir uns auf die Erde. Und daran bin ich nicht sonderlich interessiert. Die Erde tendiert in einem Science-Fiction-Setting immer dazu, trist und langweilig zu sein. Dass die Erde in Mass Effect 3 größtenteils in Ruinen liegt, ändert daran nichts. Schließlich wurde die zerstörte Erde in Videospielen schon bis zum Erbrechen als Schauplatz genützt.

7. Sexy EDI Six

Die von Tricia Helfer (bekannt aus „Battlestar Galactica“) gesprochene AI der Normandy erhält in Mass Effect 3 einen Roboterkörper. Außerdem kann man sich ihr natürlich auf romantische Weise nähern. Der „sexy AI Tropus“ ist nicht nur ein alter Hut, sondern auch völlig unnötig. EDI war so, wie sie bislang war, ein sehr brauchbarer Nebencharakter. Eine peinliche Nebengeschichte hinzuzufügen, in der der nerdige Pilot Joker und das Robotermädchen ein Pärchen werden, macht das Spiel für mich nicht das kleinste Bisschen interessanter.

6. Für jeden etwas

Das mag zwar nur ein weiterer Marketingtrick sein, doch bislang scheint es, dass Mass Effect 3 noch mehr in Richtung eines reinen Actionspiels mit einigen Dialogoptionen geht. Da mich keines der beiden vorangegangenen Spielen davon überzeugen konnte, die Action um ihrer selbst willen zu mögen (es gibt einfach bessere Actionspiele da draußen), glaube ich kaum, dass dies diesmal der Fall sein wird. Anscheinend zielt EA auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ab und möchte das Gears-Publikum für das Spiel begeistern. Die Marketing-Kampagne erweckt zumindest diesen Eindruck. Allerdings ist dies eine zweischneidige Angelegenheit.

5. Multiplayer

Getreu dem Motto, dass sich mit einem Multiplayer alles besser verkauft, ist Mass Effect 3 der erste Titel der erfolgreichen, bisher ausschließlich aus Einzelspielerspielen bestehenden Serie, der unbedingt eine Online-Komponente haben muss. Ich gebe zu, dass dies ein höchstpersönlicher Grund ist, denn ich bin kein sonderlicher Multiplayer-Fan (vor allem bei Sci-Fi-Shootern), sondern spiele Mass Effect lieber als Einzelspielerspiel. Und die Einzelspielerkampagne leidet fast immer darunter, dass der Entwickler die Ressourcen aufteilen muss, um auch einen Multiplayer bieten zu können. Außerdem lehne ich aus prinzipiellen Überlegungen diese „Alles muss einen Multiplayer haben“-Mentalität ab.

4. DLC

Das mag ein Zusatz zu #3 sein, aber es ist ein ganz besonderes Übel. Mass Effect 3 könnte als das Spiel in die Geschichte eingehen, für das es zu allem und jedem besondere DLC gibt: zu Kunstbüchern, zu Peripheriegeräten, zu Spielzeug, zu Getränken und natürlich auch als Pre-Order-Bonus. Möchte man alle herunterladbaren Inhalte haben, kostet das $870. Völliger Wahnsinn.

3. Marketing-Unfug

Es wird nicht nur Battlefield 3 als Bonus zum Spiel angeboten, sondern Mass Effect 3 wurde sogar (mit einigen Problemen) in den Weltraum geschossen. Die berüchtigte Marketing-Abteilung von EA macht mit allen möglichen Verrücktheiten auf dieses Spiel aufmerksam und ist damit fast schon so peinlich wie Lady Gaga. Das ganze Spektakel ist nicht so grauenvoll wie die groteske PR-Kampagne von Homefront, aber es zeigt, dass EA ein bisschen zu verzweifelt versucht, diesen Titel zu verkaufen, was nicht gerade für die Zuversicht des Publishers (oder aber ein gigantisches Budget) spricht.

2. Die Umgestaltung von Ashley

Zugegeben, manche Leute verändern sich im Laufe der Zeit. Dass sich Ashley Williams plötzlich in eine totale Tussi verwandeln musste, ist eine Designentscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann.

1. Der menschliche Reaper

Ernsthaft. Das Ding, das rückwirkend die ganze Spielerfahrung entwertete. Es ist wie eine Fernsehserie, bei der sich alles um ein großes Geheimnis dreht, das sich dann beim Finale als sehr schlecht durchdacht erweist. Diese Plotwendung war so schlecht durchdacht, dass ich mich für die Serie nicht mehr erwärmen kann.

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