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Florence & the Machine: MTV Unplugged (Albumkritik)

 

Florence and the Machine 01 Florence & the Machine

MTV Unplugged

(Island)

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Diese überwiegend akustische Live-Einspielung konfrontiert Florence Welch mit einem riesigen Problem. Ceremonials, ihr bislang letztes Studioalbum, litt darunter, dass es noch bombastischer war als sein liebenswert großspuriger Vorgänger Lungs, doch die Idee eines Unplugged-Albums setzt sie der Gefahr aus, die Musik und die Arrangements zu weit zurückzudrängen und so Welchs Stimme den Elementen auszusetzen, die nicht immer gnädig sind. Und genau so hört sich das Resultat auch an. Indem zum Beispiel die lauten, seltsamen Produktionsmäzchen von „Drumming Song“ oder „Cosmic Love“ entfernt wurden, ging auch ein guter Teil des Reizes dieser Nummern verloren und alle, die von diesem Welch-Geheul nicht angetan sind, finden nichts, womit sie sich davon ablenken können. Es stellt sich die Frage, wer außer den eingefleischtesten Florence-Fans dieses Album erwerben sollte, obwohl es den einen oder anderen gelungenen Moment gibt, der dafür sorgt, dass dieses Werk nicht gänzlich vergebliche Liebesmüh ist: „What the Water Gave Me“ klingt in reduzierter Form noch spektraler und Josh Homme hat einen Gastauftritt bei einer gelungenen Coverversion von „Jackson“, denn das akustische Setting eignet sich perfekt für diese Countrynummer, die zum Mitsingen animiert.

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