Electric Cables
(Geographic)
Fans von Gerard Loves Arbeit mit Teenage Fanclub werden zufrieden feststellen, wie Fanclub-artig dieses Album klingt. Jedes Element ist an seinem Platz: Loves zurückhaltende, beharrliche Stimme; verschrobene Arrangements, bei denen die erwartete Gitarre durch etwas anderes ersetzt wurde – eine Flöte, Keyboards; diese kleinen, wiederholten Instrumentalhooks, die im Laufe eines Songs immer wieder auftauchen; die herbstliche Stimmung, halb Bedauern, halb Zufriedenheit; dieses wunderbare Gespür für Melodien. Loves Songwriting ist sehr charakteristisch. Die 60-er-Jahre-Inspirationen wurden mit der Zeit zu einem unverkennbaren, sehr attraktiven Sound. Electric Cable nimmt leider nie Fahrt auf – sein unverändert bleibender Ton ist der größte Kritikpunkt -, aber es ist ein Album, zu dem sich gut kuscheln lässt und das man mit der Zeit zu schätzen lernt.
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