Napoleon war höchstwahrscheinlich von durchschnittlicher Größe und nicht der kleinste Mann der Welt. Ich bin überzeugt, dass dies bei der Entwicklung der neuesten Erweiterung für Mount & Blade Warband berücksichtigt wurde. Die Waffen und Uniformen entstammen ebenso unverkennbar der Zeit, in der Napolen über weite Teile Europas herfiel, wie die Songs, die die Militärmusiker zum Besten geben. Das Hufgetrappel geht diesmal im Krachen der Kanonen und dem Trampeln der Stiefel weitgehend unter. Die Erweiterung befasst sich mit den letzten Jahren von Napoleons Eroberungszügen, ist eine reine Multiplayer-Angelegenheit und wurde von dem Team entwickelt, das auch für diese Mod verantwortlich ist, die noch im Frühjahr erscheinen soll. Ich freue mich, Ihnen hier authentische Dokumentaraufnahmen aus dem frühen 19. Jahrhundert präsentieren zu können:
Das Team gibt an, für diese Erweiterung die eigene Mount and Musket: Battalion Mod überarbeitet und dabei umfangreicher und besser gemacht zu gaben. Das Originalwerk können Sie hier herunterladen.
In der Erweiterung können Sie aus fünf Nationen auswählen. Es wird über 220 verschiedene Einheiten geben, darunter voll steuerbare Artillerie und eine Ingenieursklasse, die Schützengräben ausheben, Sprengstoff benützen und Barrikaden errichten kann. Das alles ist sehr napoleonisch, aber was das Spiel wirklich über alle vergleichbaren Titel erheben könnte, ist folgendes: „Special musician units with drums, fifes, bagpipes or trumpets, able to play historically accurate tunes; all recorded and played by award winning musicians”. Großartig.
Es soll auch einen neuen „Commander Battle Mode” geben, über den aber noch nichts genaueres bekannt ist.
Die DLC für Mount & Blade sind dazu verdammt, immer mit einer wahren Armee von Mods konkurrieren zu müssen, was wahrscheinlich der Grund dafür, dass man bei Paradox bemüht ist, die großen Modder-Talente für sich zu gewinnen. Schade, dass es sich um eine reine Multiplayer-Angelegenheit handelt. Oder bin ich der Einzige, der noch immer gerne allein herumrennt und für Ärger sorgt?
Für alle, die enttäuscht sind, dass es keine echten Dokumentaraufnahmen aus jener Zeit gibt, hier ein etwas neueres Filmchen:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen