48 Dinge, die Sie über Call of Duty: Black Ops II wissen sollten

 

In der vergangenen Woche gewährte Treyarch in Santa Monica ausgewählten Journalisten einen genaueren Blick auf Call of Duty: Black Ops II. Neben einigen Einzelspielermissionen konnte auch der neue Einzelspielermodus „Strike Force“ mit offenem Ende angespielt werden. Die meisten der Missionen spielten während eines Drohnenangriffs auf Los Angeles, aber es wurden auch einige andere Abschnitte gezeigt.

Nach ausführlichem Studium verschiedenster Berichte von dieser Vorführung/Demosession entschloss ich mich, von einer langatmigen Preview Abstand zu nehmen und lieber so viele Fakten zu dem Spiel als irgend möglich aufzulisten.

Fast hätte ich es auf 50 gebracht, aber knapp daneben ist auch vorbei. Deshalb hier 48 Fakten über Call of Duty: Black Ops II, von der Einzelspielerkampagne über Strike Force bis hin zum Multiplayer und zu den Zombies. Aber lassen Sie uns mit der Story beginnen.

Die Story

• Die Story des Spiels springt zwischen zwei Zeitschienen hin und her, wobei die primäre das Jahr 2025 ist. Der „Großteil“ des Spiels spielt im Jahr 2025.
• Es handelt sich um eine direkt Fortsetzung von Black Ops.
• Wir werden definitiv erfahren, was am Ende von Black Ops passierte – vermutlich war Mason nicht der Killer von JFK, da er in Black Ops II auf dem Schlachtfeld unterwegs ist. Aber wer weiß?
• Der zweite Handlungsstrang ist Ende der 1980-er Jahre angesiedelt, in der letzten Phase des Kalten Krieges.
• Die Story wird von dem Black Ops Charakter Frank Woods erzählt, der nun ein alter Mann ist. Anscheinend ist er am Ende von Black Ops nicht gestorben.
• In der 80-er-Jahre-Zeitschiene schlüpfen die Spieler in die Rolle des Black Ops Protagonisten Alex Mason.
• Im Jahr 2025 sind die Spieler als David Mason unterwegs. Er ist der Sohn von Alex Mason und die Vater/Sohn-Beziehung wird Teil der Story sein.
• In der Fiktion des Spiels befinden wir uns in einem zweiten Kalten Krieg, diesmal zwischen den USA und China. Streitpunkt sind die sogenannten „Seltenen Erden“, die für die Herstellung technischer Geräte und von Waffen (natürlich!) benötigt werden.
• Die Story basiert auf realen Gegebenheiten, da China zurzeit 95% der Seltenen Erden kontrolliert (die übrigens gar nicht selten sind, sondern oft einfach in so kleinen Mengen vorkommen, dass sich der Abbau nicht lohnt).
• Viele Elemente des Spiels wurden von P.W. Singers Wired for War: The Robotics Revolution and Conflict in the 21st Century inspiriert.
• Ein großer Teil der 1980-er-Jahre-Action wird sich während diverser Stellvertreterkriege in Lateinamerika abspielen. Tropisch!

• Game Director Dave Anthony deutet an, dass wir mehr über den „imaginären“ Viktor Reznov erfahren könnten. „He was essentially a figment of the player's imagination“, sagte Anthony. „Or was he?“
• David Masons (des Sohnes) Rufzeichen/Code ist „Section“. Ziemlich cool.
• Der Bösewicht des Spiels ist ein Mann namens Raul Menendez, der im Jahr 2025 China und die USA aufeinander hetzt, indem er sich in ihre Drohnen und Roboterwaffen hackt.
• Die in den 1980-ern angesiedelten Missionen zeigen, was Menendez auf den Pfad brachte, der letztlich in seinen Handlungen im Jahre 2025 gipfelt.
• Die Story wurde von David Goyer geschrieben, dem Co-Autor von Dark Knight und Batman Begins. Er arbeitete auch am ersten Black Ops mit. Er wollte mit Menendez einen „memorable villain“ schaffen.
• Menendez hat sich in die unbemannten amerikanischen Drohnen gehackt und startet mit diesen einen Angriff auf Los Angeles.

• Es wird im Spiel zumindest eine Soldatin geben, eine Pilotin namens Anderson. Sie erweist sich während der Missionen in L.A. als sehr effektive Kämpferin und richtet ganz schönen Schaden an.
• Im Jahr 2025 haben die USA eine Präsidentin. Sie kommt ebenfalls in den L.A.-Missionen vor.
• David Masons Sidekick ist ein Soldat namens Nelson, dem Michael Rooker (Mallrats, The Walking Dead) seine Stimme leiht.
• Für das Spiel setzen die Entwickler auf Ganzkörper-Performance-Capture, um die Schauspieler möglicht detailgetreu ins Spiel zu übertragen. James Burns ist selbstverständlich wieder als Frank Woods zu sehen und zu hören.

Das Gameplay

• Drohnen können im Kampf gesteuert werden und spielen eine wichtige Rolle im Spiel. Die Charaktere haben im Spiel einen Drohnen-Controller am Handgelenk, den sie benützen können, um Ziele zuzuweisen und Wegpunkte zu setzen.
• In zumindest einer Sequenz in den 1980-ern wird auf Pferden geritten. Die Entwickler machten sich sogar die Mühe, ein Pferd für das Motion Capturing ins Studio zu holen.
• Während der Demo sprang der Spieler in eine futuristische Flugabwehrkanone und schoss Drohnen ab.
• Fahrzeug/Flugzeugsequenzen werden wieder dabei sein. Einmal wird man ein futuristisches VTOL-Luftschiff steuern. Ein Teil der VTOL-Mission war on-rails, aber im zweiten Teil konnte im Kampf gegen Drohnen frei geflogen werden.
• Die Story von Black Ops II wird sich verzweigen – die Spieler können Entscheidungen treffen, die sich nachhaltig auswirken. Moment, was? Ja.
• Einmal hatten die Spieler die Wahl, entweder zum Scharfschützengewehr zu greifen und ihren Teamkameraden Deckung zu geben oder sich mit diesen in den Kampf zu stürzen. Diese Wahl führt zu leicht unterschiedlichen Gameplay-Erfahrungen – dies ist eine der kleineren Entscheidungen, die man im Spiel treffen kann.
• Ein großer Teil der Verzweigungen geht auf das Konto von Strike Force. Dabei handelt es sich um einen brandneuen Spielmodus mit taktischem Gameplay mit offenem Ende in Sandbox-artigen Levels.

Der neue Spielmodus „Strike Force“

• Strike Force Missionen werden in die Einzelspielerkampagne eingebunden sein, und zwar in Form verschiedener Black Ops Missionen überall auf der Welt.
• Es wird nicht möglich sein, alle Strike Force Missionen bei einem einzigen Durchspielen zu spielen.
• Strike Force ist derzeit nur im Rahmen der Kampagne vorhanden und ist kein separater Modus. Strike Force ist nicht als Multiplayer spielbar, könnte aber in Zukunft ausgebaut werden. „Things like Zombies originally started as unlocks“, sagte ein Sprecher von Activision. „We're not taking the option off the table.“
• Die Story wird sich in Abhängigkeit vom Ausgang einer jeden Strike Force Mission verändern. „You're going to choose a mission, and that's a branch for the story. Say there's three missions out there—you're not going to go back and play all of them; the story goes on. If you die on a strike force mission, you die in the story.“
• Die spielbaren Charaktere dürften in den Strike Force Missionen nicht vorkommen.
• Strike Force gibt den Spielern die Möglichkeit, ganze Gruppen von Soldaten zu steuern, wobei man mit den Shoulder Buttons „Folgen“/“Stellung halten“-Befehle gibt.
• Strike Force erlaubt auch einen hinausgezoomten Kommandoblick mittels Drohne, der es Ihnen ermöglicht, Wegpunkte für Ihre Truppen zu setzen, um sich immer wieder ändernde Ziele erreichen zu können.
• In Strike Force Missionen können Sie bewaffnete Luftdrohnen, bewaffnete Landdrohnen und unbewaffnete Luftdrohnen steuern sowie das Geschehen aus der Sicht eines jeden Mitglieds Ihres Trupps verfolgen.

• Die Strike Force Missionen werden sich organisch entwickeln, aber trotzdem Bestandteil der Story sein – sie werden also ungefähr wie Einzelspielerversion des Multiplayers von Mass Effect 3 funktionieren.
• Ich glaube, Kiefer Sutherland leiht einem der Teammitglieder in Strike Force seine Stimme. Ein Kiefer! Gerücht!

Multiplayer

• Multiplayer Director David Vonderhaar fasst die neue Herangehensweise wie folgt zusammen: „One size does not fit all.“ Es wird also nicht einen richtigen Weg geben, dieses Call of Duty Spiel zu spielen. Features wie Create-a-Class, Killstreaks und ähnliche sollen überprüft werden und ein wenig an Bedeutung verlieren.
• Die Multiplayer-Inhalte spielen ausschließlich im Jahr 2025 - es wird keine in den 1980-ern angesiedelten Multiplayer-Missionen geben.
• Die E-Sport-Community wird sehr ernst genommen. Das bedeutet, dass sich die Entwickler große Mühe geben, das Spiel auch für Zuseher interessant zu gestalten. Hoffentlich bedeutet auch, dass wir supercoole farbenfrohe Uniformen zu sehen bekommen werden.

• Die Grafik wurde verbessert. Man möchte „PC quality graphics running at 60 FPS on a console“ bieten.
• Es wurden bisher zwei Multiplayer-Karten vorgestellt, aber ohne Spielcharaktere. Eine zeigt ein sehr realistisch aussehendes Dorf im Jemen.
• Die zweite Karte trägt den Titel „Aftermath“ und zeigt ein zerstörtes Los Angeles, vermutlich nach den Drohnenangriffen.

Zombies

• Zombies werden in Black Ops II definitiv vertreten sein, und zwar mit neuen, umfangreicheren Modi.
• „There will be more zombies and more modes; just more.“
• Die Zombies sind „In the multiplayer engine“. „If you think about all of the things we can do with our multiplayer engine“, hieß es, „you can start to think about how we might be looking at this."
• Zombies sind zurzeit der einzige bestätigte Co-op-Aspekt des Spiels. Die Kampagne und die Strike Force Missionen scheinen ohne kooperatives Spiel auszukommen.

Das wär’s.

48 Fakten über Call of Duty: Black Ops II. Die übrigen zwei Fakten gibt es später als DLC.

(Nur ein kleiner Scherz.)