Als ich Assassin’s Creed III zum ersten Mal sah, fielen mir 50 Dinge auf. Seit damals konnte ich das Spiel noch ein paar Mal in Augenschein nehmen und brachte dabei einige weitere Dinge in Erfahrung.
1. Wir werden ziemlich oft zur See unterwegs sein. Dem Segeln wird hier viel Platz eingeräumt. Alex Hutchinson, der Creative Director von Assassin's Creed III erzählte, dass es im Spiel mindestens eine Mission geben wird, in der es erforderlich sein wird eine riesige Galeone zu besteigen und die Kanonen einzusetzen, um feindliche Schiffe aus dem Weg zu räumen – die Art Kriegsführung zur See, die auf der E3 zu sehen war. Aber wir werden auch durch mehrere Stunden Gameplay auf hoher See segeln können, mit Nebenmissionen und allem, was dazugehört.
2. Das Segeln ist nicht „on rails“. Hutchinson und Produzent Francois Pelland waren auf der E3 besorgt, dass die Leute den Eindruck gewinnen könnten, dass die Seegefechte „on rails“ sein könnten. Nein, Sie können das Schiff auf hoher See steuern, wohin Sie wollen.
3. Das alte Steuerungsschema gehört der Vergangenheit an. Das Konzept hinter der Steuerung der bisherigen Assassin’s Creed Spiele sah so aus, dass die Spieler als Puppenspieler betrachtet wurden, die mit dem Y Button der Xbox 360 beziehungsweise dem Dreieck der PS3 kopforientierte Aktionen steuern, mit A beziehungsweise X Aktionen mit den Füßen und mit übrigen beiden Buttons Aktionen mit den Armen. Das ist nun nicht mehr der Fall. Im neuen Spiel ist der obere Button Werkzeugen vorbehalten – Rauchbomben, etc. -, während die Kampfaktionen auf X oder Quadrat zu finden sind. Die Idee dahinter ist laut Hutchinson, dass man den Spielern leichteren Zugang zu den Gegenständen verschaffen möchte, die in den AC-Spielen vorhanden sind, auf die man aber bisher nur zugreifen konnte, wenn man das Spiel pausierte. Dass dafür das Puppenspieler-Schema aufgegeben werden musste, hält er für mehr als akzeptabel.
4. Die Grenzregion (Frontier) ist weitläufig, aber es gibt dort viel zu tun. Die Grenzregion in ACIII ist reich an potenziellen Abenteuern. Die Entwickler haben dort etliche Forts platziert, die die Spieler nur finden können, wenn sie in der Wildnis herumstapfen. Die Spieler werden Tiere erlegen und Fell sowie Fleisch verkaufen können. Sie können die Grenzlande auf dem Rücken eines Pferdes erkunden. Sicher, das klingt nach Red Dead Redemption, aber die Entwickler sagen, dass Sie diese Herangehensweise an die Grenzregion wählten, ehe Rockstars tolles Westernspiel veröffentlicht wurde.
5. Dieses Mal erhalten Sie ein Quest Log (Missionsaufzeichnungen). Die Assassin’s Creed Spiele geizten nie mit Nebenmissionen, aber die bisherigen Assassinen Ezio und Altair mussten zielstrebig eine Mission nach der anderen erledigen. Der neue Protagonist Connor wird dank eines Quest Log, das dem Spieler die Möglichkeit gibt, mehrere Missionen im Auge zu behalten, etliche Aufgaben nebeneinander anzugehen. Hutchinson: „I think open world games succeed when you can say, 'I'm really into the story. I'm going to do several of those [quests]' and then you think, 'Oh screw it, I want some time out,' and the gaming will support that time out."
6. Es wird schwieriger sein, Kill-Chains (Reihen von Tötungen) am Laufen zu halten. Die feindlichen Soldaten werden in diesem Spiel besser darin sein, Sie daran zu hindern, mehrere Kills aneinanderzureihen. „People are easy to kill“, sagte Hutchinson. „You're still the master assassin and no one's that big a threat individually, but if you want to do it fluidly and beautifully it's very tricky."
7. Die Bruderschaft (Brotherhood) Sachen sind ein wenig anders. Sie können wie in Assassin's Creed Brotherhood und Revelations Gruppen von Charakteren herbeirufen, die Ihnen helfen, aber es wird sich diesmal nicht um Massen von Assassinen handeln. Sie erhalten stattdessen Hilfe von der lokalen Bevölkerung. In der Boston-Sequenz verkleiden sich einige Bewohner als Rotröcke und eskortieren Sie an feindlichen Wachen vorbei, indem sie so tun, als wären Sie ein Gefangener. Sie werden auch Meuchelmörder ausbilden können, aber Sie werden nicht Horden von ihnen zu Hilfe rufen.
8. Desmond ist zurück… und er ist besser denn je? Die Entwickler von Assassin’s Creed wollen nie mit Details zu den Abschnitten ihres Spiels, die sich um den modernen Protagonisten Desmond Miles drehen, herausrücken. Auf der E3 meinte Hutchinson nur:
„I did do a review of his stuff and it was actually pretty cool." Pelland fügte hinzu: „It put a smile on Alex's face.“ Hutchinson: „People who don't like Desmond are going to be pleasantly surprised." Also wirklich… wer mag Desmond nicht?
Das ist alles. Bis zum nächsten Mal…
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