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Joss Stone: Soul Sessions Vol 2 (Albumkritik)

 

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Soul Sessions Vol 2

(S-Curve)

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Mit The Soul Sessions, ihrem Debütalbum aus dem Jahre 2003, wurde Joss Stone im zarten Alter von 16 Jahren zum internationalen Star und zur Multimillionärin. Fast ein Jahrzehnt später und nachdem sie einen Großteil ihres Vermögens ausgab, um sich aus ihrem Plattenvertrag freizukaufen, - und nebenbei auch noch beinahe entführt wurde -, ist sie nicht nur älter, sondern anscheinend auch klüger. Jedenfalls kehrt sie mit gereifter und hervorragender Stimme zum Soul-Covers-Format ihres ersten Albums zurück. Stone war schon immer eine tolle Sängerin, aber nun hat sie eine gewisse Verletzlichkeit und die Fähigkeit, emotionale Songs wirklich zum Leben zu erwecken, hinzugewonnen, was besonders auf Eddie Floyds I Don't Want to Be With Nobody But You und „The Love We Had (Stays on My Mind)“ von The Dells sehr deutlich erkennbar wird. Noch überraschender ist die erstaunliche, beherzte Überarbeitung von „The High Road“, dem Hit der Broken Bells aus dem Jahre 2010. Da sie nun die Möglichkeit hat, aufzunehmen, was immer ihr gefällt, lassen Nummern von Künstlern wie den Chi-Lites und Womack & Womack einen eingefleischten Soul-Fan erahnen. Nach einigen eher durchschnittlichen selbst geschriebenen Alben könnte Stone Originalmaterial, das annähernd an das hier gebotene heranreicht, wirklich gut gebrauchen, aber dies ist ein kraftvolles, inniges und erstklassiges Comeback.

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