Erleben Sie die späteren, besseren Abschnitte von Max Payne 3 nochmals mit einigen Boni
Ich bin zwar nicht der größte Fan von Max Payne 3, aber das Spiel garantiert doch etliche unterhaltsame Stunden. Die Einzelspielerkampagne ist solide, New York Minute garantiert Wiederspielwert und der Multiplayer macht Spaß. Falls Sie seinem Online-Chaos verfallen sind, sollten Sie den Erwerb des Local Justice DLC ins Auge fassen, auch wenn Sie sich nicht dazu durchringen konnten, den Rockstar Pass zu erwerben.
Wenn Sie den Pass nicht gekauft haben, der Ihnen alle kommenden DLC für den einmaligen Preis $30 sichert, kann ich Ihnen hier und jetzt auch nicht garantieren, dass er sich auszahlen wird, aber Local Justice (in der ersten Woche verbilligt, dann für $8 oder 640 Microsoft Punkte zu haben) liefert ein starkes Argument für den Pass. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, das Map Pack zu erwerben.
Local Justice bietet der Karten, einen neuen Power-Up Gegenstand und eine neue Waffe. Jede der neuen Karten basiert auf einem der späteren Abschnitte der Einzelspielerkampagne. In Imperial Palace wird das Durcheinander eines langsam verfallenden Hotels zum Spielplatz heftiger Schießereien. Hier sind gute Taktik und schnelle Reaktionen gefragt, denn in den beengten Räumlichkeiten wird man nur allzu schnell zum Opfer eines Schusses aus der Schrotflinte, wie ich sehr schnell herausfinden musste. Besonders Payne Killer und Team Deathmatch machen auf dieser Karte großen Spaß.
Departure Lounge ist, genau wie Imperial Palace, vor allem für Payne Killer und beide Arten von Deathmatch gestaltet. Sein weithin offener Raum lädt zu Schießereien mit vielen Kämpfern ein und die Karte verfügt über zahlreiche gut versteckte Aussichtspunkte auf höheren Ebenen, die sich sehr gut eignen, um die weiter unten herumlaufenden Feinde zu eliminieren. Da die Lounge einer meiner Lieblingsabschnitte von Max Payne 3 ist, werde ich diese Karte sicher häufig spielen. Jede Schießerei erinnert mich an die Magie dieses brutalen Levels und die filmischen Ausschmückungen, die mir so gefielen.
Mit 55th Battalion HQ, der dritten Karte, wird das Ganze bombastischer. Es handelt sich um einen weitläufigen Komplex mit Gefängniszellen, Sackgassen und Engpässen. Die Karte ist riesig, macht außergewöhnlich viel Spaß und ist vor allem im Tem Deathmatch ein wunderbar chaotisches Durcheinander. Es ist dies außerdem die einzige Karte, die neben den anderen Modi auch Gang Wars unterstützt. Sie ist verwinkelt genug, um reichlich Gelegenheiten zum Nahkampf zu bieten, wartet aber auch mit zahlreichen weiträumigen Flächen für ausgedehnte Schießereien auf. 55th Battalion HQ löst nicht so viel Staunen aus wie Departure Lounge, aber es handelt sich dennoch um eine sehr abwechslungsreich gestaltete Multiplayer-Karte.
Das DLC Pack beinhaltet außerdem Light Fingers, mit dem es möglich ist, Leichen noch schneller zu filzen – perfekt für alle geldgeilen Plünderer –, und das neue M4 Sturmgewehr, das sich sehr gut mit Light Fingers kombinieren lässt. Sie erhalten so eine durchschlagskräftige Waffe in Verbindung mit hoher Geschwindigkeit beim Plündern, also ein ziemlich abgerundetes und sehr brauchbares Paket. Und falls Sie geneigt sind, den Banden und paramilitärischen Gruppen den Rücken zu kehren, können Sie dank Local Justice auch die São Paolo Polizeifraktion spielen, die Ihnen neue Skins beschert, mit denen Sie Ihr Team unverkennbar machen können.
Ich weiß nicht, wie es sich mit den künftigen DLCs verhalten wird, aber Lone Justice ist für alle, die sich mehr Max Payne 3 Online-Spaß wünschen allemal eine Überlegung wert.
Mein Urteil:
Kaufen, vor allem wenn Sie Ihre Max Payne 3 Erfahrung mit einigen tollen Karten verlängern wollen.
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