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No Doubt: Push and Shove (Albumkritik)

 

no doubt band 2012 01b No Doubt

Push and Shove

(Polydor)

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No Doubts 11 Jahre währende Schaffenspause, die zum Teil auch auf Gwen Stefanis Solo-Ambitionen zurückzuführen war, wurde allgemein wenig bemerkt, aber die Rückkehr der Band ist trotzdem Grund für eine kleine Feier. Sie besteht noch immer aus denselben vier Mitgliedern, die eine Leidenschaft für Ska eint, den sie noch immer mit derselben California-Pop-Patina spielen. No Doubt sind vermutlich die einzigen weißen Musiker in den Vierzigern, die eine Electro-Reggae-Nummer aufnehmen können, die die Zuhörer auffordert, zu „go ahead and stare at my ragamuffin". Aktuelle Trends werden nur sehr spärlich berücksichtigt: Ein Dubstep-Breakdown wurde subtil in den von Diplo produzierten, Dancehall-artigen Titelsong eingebaut, während „Looking Hot“ eine eingängige Clubnummer ist, die merklich von Stefanis Soloalben beeinflusst wurde. Ansonsten setzt dieses Album einfach dort fort, wo Rock Steady anno 2001 aufhörte. Überspringen Sie die banalen Beziehungsballaden („Undone“, „Dreaming the Same Dream“), die Stefani ausnahmslos mit zitternder Unterlippe singt, und führen Sie sich gleich die ergiebigeren schnelleren Nummern zur Gemüte. Settle Down ist ein verspieltes Stück Gartenbarbecue-Pop-Ska, während „Sparkle“s Fusion von Reggae-Bläsern und fröhlicher Melodie eine Übung in süßer Nostalgie ist. Für ein Comeback ist es ein nettes Werk.

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