Das Neueste

Mama Rosin: Bye Bye Bayou (Albumkritik)

 

MAMA ROSIN 01 Mama Rosin

Bye Bye Bayou

(Moi J'Connais Records/Proper)

starslarge_4

Hier ist eine echte Kuriosität: ein Trio aus der Schweiz, das dafür gefeiert wird, die aus Louisiana stammenden Cajun- und Zydecostile mit Punkwildheit zu spielen. Nun sind die Musiker nach New York übersiedelt, um mit dem Blues-Rock-Gitarristen und Produzenten Jon Spencer zusammenzuarbeiten. Mama Rosin machten es im vergangenen Jahr klar, dass sie nach neuen musikalischen Richtungen suchen, als sie mit den Londoner Rockabilly-Veteranen Hipbone Slim and the Knee Tremblers aufnahmen , und nun haben sie ihr bisher faszinierendstes und experimentellstes Album eingespielt. Die Aufnahmen sind oft rauh und wenig bearbeitet und bewegen sich zwischen rumpelndem Garagenrock und verschiedenen Bayou-Stilen. Das Melodeon- und Geigenspiel von Cyril Yeterian hält Zwiesprache mit den Gitarren und dem Banjo von Robin Girod; hinzu kommen klirrende Effekte und verzerrter Gesang. Viele der Songs haben noch eindeutig einen Cajunanstrich, doch ist diesmal daneben eine heftige Dosis Rock und Blues auszumachen, zum Beispiel auf dem wilden und lärmenden You Broke My Stuff oder dem langsamen und verführerischen „Mama Don't“, das in einen eindringlichen Riff mündet, der an Velvet Underground erinnert.Mama Rosin sind eine tolle Live-Band, weshalb ihre kommende Tour mit Bellowhead verspricht, eine große Party zu werden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Spass und Spiele Designed by Templateism.com Copyright © 2016 |

2013 - 2016 Spass und Spiele. Designbilder von Bim. Powered by Blogger.