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The Jim Jones Revue: The Savage Heart (Albumkritik)

 

the jim jones revue 01 The Jim Jones Revue

The Savage Heart

(PIAS)

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Jim Jones tauchte erstmals anno 1989 mit den Thee Hypnotics auf, den mit schwarzem Leder bekleideten Stooges Fans, die mit ihren Feedback-Attacken die Indie-Schwächlingen mit ihren Hemden mit Paisleymuster in Angst und Schrecken versetzten. Die Stooges machen sich 23 Jahre später in der DNA der Revue noch immer bemerkbar, aber diese ungezähmten Mittvierziger widmen sich einem viel breiteren Spektrum des lärmenden Rock’n’Roll. Ihr drittes Album torkelt in Richtung Glam-Rock der 1970-er. Die Eröffnungsnummer „It's Gotta Be About Me“ wirft sich selbstbewusst in die Brust wie eine unwahrscheinliche Kollison zwischen Grinderman und Suzi Quatro. N anderer Stelle schleudern sie uns rockende und rollende Pianos und Ruf-und-Antwort-Routinen entgegen: „Am I in this world?" fragt Jones, während die Band entgegnet: „Am I dreaming?" Mitunter klingt es wirklich so, als stammten diese Songs aus einem mythischen Paralleluniversum, in dem Rock’n’Roll noch immer der Schlüssel zum Leben ist. Jones weicht nie auch nur einen Schritt von seiner Mission ab, die form mit neuer Energie zu erfüllen: der großartige Song „Midnight Oceans & the Savage Heart“ mag als Hommage an die gefühlsduseligen Balladen der 1950-er beginnen, aber Jones taucht ihn Feedback und setzt das Ganze in Flammen.

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