Far Cry 3 hat auch Multiplayer. Oder zumindest bin ich mir ziemlich sicher, dass es einen hat. Ich bin nämlich, müssen Sie wissen, Sekunden nach dem Spielstart in die offenen Dschungel der Einzelspielerkampagne geflitzt – wie ein ängstlicher Tapir, der nicht zum Rucksack werden möchte. Ich habe mich bisher kaum mit dem Multiplayer befasst, obwohl ich fast besessen in Ubisofts wildes, wildes Wildnisspektakel vernarrt bin. Aber nun gibt es einen guten Grund, das zu ändern. Die Auswahl an Spielmodi ist insgesamt das, was man in diesem Genre erwarten darf, aber der leistungsstarke und robuste Map Editor ist ein echtes Prachtstück. Paradebeispiel: diese brillant originalgetreuen Nachgestaltungen klassischer Karten aus dem gesamten magischen Gaming-Königreich. Hier können Sie einen Blick auf diese Orte werfen.
All diese wunderbaren Karten haben wir einem Spieler namens „ShadowZack” zu verdanken. Die meisten von Ihnen sind komplett im Spiel verfügbar, weshalb Sie schon nach kurzer Im-Spiel-Suche im gewünschten Territorium landen sollten. Hier ist Battlefields Wake Island.
Ebenfalls aus Battlefield stammt Noshahr Canal.
Ist es möglich, mehrere klassische Karten nachzugestalten, ohne dass eine Variation von Counter-Strikes Dust darunter wäre? Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies absolut unmöglich ist. Also hier ist diese Karte.
Zu guter Letzt haben wir hier noch einen Work-in-Progress-Versuch einer Nahcgestaltung von Call of Dutys ungeheuer beliebter Nuketown Karte, allerdings mit einem sanften Dschungelthema. Zugegeben, dieser Versuch kratzt an den äußersten Limits des Map Editors von Far Cry 3 – zumindest thematisch -, aber warum sollte man das Ganze nicht so weit wie irgend möglich treiben?
NUN GEHET HIN UND FÜLLT ALL DIESE KARTEN MIT TIGERN UND HAIEN UND BÖSEN STALKER-VÖGELN.
Also, sind Sie beeindruckt? Ich bin beeindruckt. Nein, Far Cry 3 ist nicht sonderlich modfreundlich, aber der Editor ist sehr intuitiv – und das bedeutet, dass längerfristig mehr Leute in der Lage sein werden, ihre verrückten Machenschaften umzusetzen. Ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie komplex und originell (soll heißen: nicht genau kopiert) die Werke der Spieler werden können. Ich werde mich also definitiv ein Weilchen im Multiplayer herumtreiben. Nun ja, sofern die nicht ganz zuverlässigen Peer-to-Peer-Verbindungen mein Schiff nicht zum Sinken bringen, ehe es Segel gesetzt hat.
Dank an MP1st.
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