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The Bryan Ferry Orchestra: The Jazz Age (Albumkritik)

 

bryan ferry 004b The Bryan Ferry Orchestra

The Jazz Age

(BMG)

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Bryan Ferry hat Roxy Musics Hits neu bearbeitet, und zwar als träge Instrumentalnummern für eine Jazzband im Stile der 1920-er Jahre – aber dies ist mehr als ein musikalischer Urlaubstrip nach Gatsby-Land. Ferry, der Jazz-Fan, und sein Pianist Colin Good haben das gefühlvolle Glissando der 1927 Duke Ellington Cotton Club Band, das unheimliche Summen des Film Noir der 1940-er und all jene Roxy Qualitäten, die über Ferrys Smoking hinausgingen, etwa ihre abenteuerlichen Songstrukturen, die diesem Vintage-Sound einen ganz eigenen melodischen und harmonischen Dreh geben, miteinander vermischt. Der britische Saxophon- und Klarinettenvirtuose Alan Barnes und der Trumpeter Enrico Tomasso glänzen in einem eleganten Lineup, das „Avalon“s schnulzigen Gesang und seine Wah-Wah-Gitarren zu grazilen Klarinettenklängen umarbeitet, die mit feinen Blechbläser-Akkorden durchsetzt sind. Das Pochen von „Love Ist he Drug“ wird in halbseidene Bläserpolyphonien verwandelt, während „Do the Strand“ nach wie vor eine Einladung zum Tanzen ist – allerdings zu einer seltsamen Mutation des Charleston. Ferry-Fans werden dieses Album lieben – und vermutlich auch viele andere Musikliebhaber.

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