Was erste Eindrücke anbelangt, stellt sich Progrestars Facebook Zombie-Survival-Spiel The Last One selbst nicht gerade geschickt an. Ich erscheine in der Spielwelt und bin alles andere als gut auf die Aufgabe vorbreitet, die da auf mich zu kommt – zerrissene Hose, eine Bandage quer über die Brust und ein Metallrohr gegen eine Legion fleischhungriger wandelnder Toter.
Man sollte annehmen, dass Schuhe in dieser finsteren neuen Welt eine Priorität wären. Je weniger Haut ohne Schutz vor infizierten Zähnen ist, umso besser, nicht wahr? Aber hier bin ich und sehe aus, wie an einem beliebigen Samstagnachmittag. Es ist skandalös, sage ich Ihnen.
The Last One ist ein Spiel, in dem es ums Überleben geht, weshalb Sie früher oder später neues Gewand erhalten. Sie müssen nur zuerst die Grundlagen erlernen. Sie müssen üben, einmal auf einen Zombie zu klicken, um diesen endgültig totzuprügeln. Sie müssen lernen, auf Barrieren zu klicken, um diese zu zerstören, was eher kontraproduktiv zu sein scheint, wenn Sie mich fragen. Sie müssen lernen, Vorräte zu sammeln, in dem Sie auf Mülltonnen und Briefkästen klicken. Sie müssen sich in die Arena begeben, um grundlos andere Spieler totzuschlagen.
Sobald Sie wissen, was Sie tun müssen, können Sie den Store aufsuchen und Ihren Charakter mit Kleidung ausstatten, die ein wenig besseren Schutz bietet als abgeschnittene Jeans. Die sehen an Ihnen ohnehin nicht gut aus. Um diese tragen zu können, ohne allzu peinlich zu wirken, müssen Sie schon ein quasi-infiziertes Indie-Mentor-Girl sein.
The Last One bezeichnet sich selbst als „the scariest game." Wäre es auch nur annähernd so wie die Welt, die im offiziellen Trailer des Spiels zu sehen ist (nette Verwendung von Expendables), könnte man dem zustimmen. Stattdessen handelt es sich um albernen Klickspaß, der sich als Survival-Horror-Spiel verkleidet.
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