Kritiker und Spieler sind sich weitgehend einig, dass Aliens: Colonial Marines kein wirklich gutes Spiel ist. Allgemein heißt es, dass es schmerzlich ist, es auch nur bis zum Ende durchzuspielen.
Aber hey, das kann passieren. Manchmal, aus verschiedenen Gründen, werden Videospiele nicht so gut, wie es die Macher selbiger gehofft hatten. Was Aliens: Colonial Marines zu einer bemerkenswerten Ausnahme macht, ist der Umstand, dass Gearbox während der Entwicklung verschiedenen Journalisten und anderen Leuten Demoversionen vorführte, die wesentlich besser aussahen als das fertige Spiel.
Im obigen Video machten sich zwei Leute von VideoGamer.com die Mühe, Bildmaterial der Demoversion Ausschnitten aus dem fertigen Spiel an die Seite zu stellen. Das Resultat ist… ziemlich ärgerlich.
Für das Video spielten die Macher auf dem PC, wobei alle Einstellungen aufs Maximum gestellt wurden, und Sie können schnell erkennen, wie extrem unterschiedlich große Teile des Spiels aussehen – der fertigen Version fehlen Details, Umgebungseffekte, dynamische Beleuchtung, ja sogar ganze Charaktere. Gegen Ende werfen sie auch einen Blick auf die Xbox 360 Version.
In einem Video aus dem vergangenen Jahr (unten) führt Gearbox Präsident Randy Pitchford die Seher durch eine Demopräsentation des Spiels. Das fertige Spiel unterscheidet sich erheblich von dem, was hier zu sehen ist.
Man kann sich des Eindrucks nur schwer erwehren, dass die Entwicklung von Colonial Marines wesentlich schwieriger war, als dies bei einem durchschnittlichen Spiel der Fall ist, und dass hier vieles schiefgelaufen ist. Es scheint so, als wusste Gearbox, wie man ein gutes Aliens Spiel macht, wäre aber irgendwann gezwungen gewesen, Kompromisse einzugehen, die dem Endprodukt nicht wirklich bekamen.
Diese Videos machen mehr als deutlich, dass man nicht alles glauben sollte, was man in Demovideos und –versionen zu sehen bekommt.
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