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Endlich wurde der Grund enthüllt, warum Bill Gates Sega nicht kaufen wollte

 

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Vor nicht allzu langer Zeit ritterten nicht Nintendo, Sony und Microsoft um die Vorherrschaft auf dem Videospielmarkt, sondern Nintendo, Sony und Sega.

Gerade als sich Microsoft daranmachte, in den Ring zu steigen, zeigte Sega erste Zeichen echter Schwäche. Eine Weile kursierten Gerüchte, MS würde Sega kaufen, um schnell und leicht ins Konsolengeschäft einsteigen zu können.

Und das hätte aus einigen Gründen Sinn gemacht. Zumindest hätte man so sofort Zugang zu zahlreichen bekannten IPs mit hohem finanziellem Wert und zum japanischen Markt erhalten, der damals noch der wichtigste der Welt war.

Und Sega hätte wesentlich bessere Hardware bekommen, was immer der Schwachpunkt des Unternehmens war, wovon Sega CD, 32X und Sega Saturn beredt Zeugnis geben.

Doch letzten Endes wurde der Deal von Bill Gates höchstpersönlich abgeblasen, wie Joachim Kempin, der von 1983 bis 2003 für Microsoft arbeitete in einem Gespräch mit IGN enthüllte. Warum? Er hatte zu diesem Zeitpunkt kein Vertrauen in die Marke Sega:

"There were three companies at that point in time, I think this was [Sony,] SEGA and Nintendo. There was always talk maybe we buy SEGA or something like that; that never materialised, but we were actually able to license them what they call Windows CE, the younger brother of Windows, to run on their system and make that their platform.

But for Bill [Gates] this wasn’t enough, he didn’t think that SEGA had enough muscle to eventually stop Sony so we did our own Xbox thing.

There were some talks but it never materialised because SEGA was a very different bird. It was always Sony and Nintendo, right? And Nintendo had some financial trouble at that point in time, so Sony came out with the PlayStation and bang! They took off, and everyone else was left behind."

Das Lustige ist, dass Sega mit seinem nächsten System, die Dreamcast, alle Mängel der vorangegangenen Konsolen korrigierte. Nur wurde es mit einem zweiten Betriebssystem ausgeliefert, dem weiter oben erwähnten Windows CE, ausgeliefert, das ziemliche Probleme verursachte. Doch zu diesem Zeitpunkt musste Sega schon längst klar sein, was es geschlagen hatte.

Inzwischen hatte MS eine eigene Konsole entwickelt, die Xbox 1, die den Anfang der großangelegten Spielentwicklung im Westen markierte, die heute den Weltmarkt beherrscht.

Dabei half jedoch auch, dass MS das Glück hatte, Apple einen wichtigen Entwickler und damit ein vielversprechendes neues Spiel abspenstig machen zu können – Bungie und Halo. Doch Microsoft konnte in Japan nie so recht Fuß fassen, was heute wohl kein allzu großes Problem mehr darstellt.

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