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Rachid Taha: Zoom (Albumkritik)

 

rachid taha 01 Rachid Taha

Zoom

(Wrasse)

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Das Leben hat es mit Rachid Taha nicht immer gut gemeint, seit er 2009 sein leider zahmes Album Bonjour aufnahm, aber der König des Rock'n'Rai ist zurück – und wird von hervorragenden Musikern unterstützt. Der Mann, der vor allem auch für „Rock el Casbah“, seine arabische Hommage an The Clash, berühmt ist, kann nun auf die Gitarrenkünste von Mick Jones zurückgreifen, während die treibende und mutige Produktion auf die Kappe von Justin Adams geht, der ebenfalls tolle Gitarrenarbeit beisteuert. Das einzige echte Problem ist Taha selbst, der darauf besteht, auf einigen Songs, darunter „ Zoom sur Oum“, der bemerkenswert ist, weil er Samples der legendären ägyptischen Diva Oum Kalsoum verwendet, zu deklamieren und nicht zu singen. Taha zeigt sich aber auch in besserer Form, etwa bei der nordafrikanischen Version von Elvis' „Now or Never“, dem algerischen Cajun-Rockabilly „Fakir“ und – vor allem – einem neuen Treatment seiner Antirassismus-Hymne „Voilà Voilà“ aus dem Jahre 1993, diesmal mit Brian Eno. Nicht sein bestes Album, aber eine massive Verbesserung gegenüber dem Vorgänger.

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