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The Fall: Re-Mit (Albumkritik)

 

the fall re-mit review 01b The Fall

Re-Mit

(Cherry Red)

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Re-Mit beginnt mit einer Minute unbeschwertem, Bubblegum-Indie-Bop, der so generisch ist, dass man unwillkürlich nachsieht, ob man sich wirklich The Fall anhört. Das ist aber ein sehr kurzlebiges Gefühl: schon „Sir William Wray“, der zweite Track, verfügt über einen stechenden Riff und aggressives Schlagzeug, wozu Mark E Smith Variationen des Titels grölt; Lautstärke und musikalische Gewalt eskalieren, bis der skandierte Hintergrundgesang wie ein Aufruf zum Randalieren klingt. Und wenn dann in „No Respects Rev“ die Musik der ersten Minute des Albums nochmals erklingt, könnte ihre Niedlichkeit ein Akt der Herausforderung sein, da sie so sehr im Kontrast zu Smiths Schleifpapierstimme steht, die irgendetwas von einer bucht in Whitby und (womöglich) den Schrecken der Zensur krächzt. Wie alles, was die Band in jüngerer Zeit veröffentlicht hat, wird auch Re-Mit niemanden ansprechen, der nicht schon Fan von The Fall ist. Sie sind zu aggressiv eigenwillig für die Gelegenheitshörer – deshalb ist es ganz in Ordnung, dass ihr Garn voller Knoten über eine Warteschlange an einem italienischen Flughafen („Jetplane) und der unzusammenhängende Mischmasch kreischender Riffs, die „could do with a fucking chorus" („Jam Song“) wiederholtes aufmerksames Hören belohnen.

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