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David Lynch: The Big Dream (Albumkritik)

 

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David Lynch: The Big Dream (Sunday Best)

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Wie es sich für einen Auteur geziemt, der Blue Velvet und Mulholland Drive schuf, ist dieses zweite Soloalbum von David Lynch eine charmante Tour durch die swingenden Hits der 1970-er. Nur ein kleiner Scherz, es ist in Wahrheit ein wenig düster. Sie werden von dieser Mischung von Blues und frühen Rock’n’Roll-Stilen mit elektronischen Produktionstechniken in eine amerikanische Wildnis geschleift, in der das Land ausgedörrt ist, der Himmel vor lauter Elektrizität knistert und rote Augen Sie aus der Ferne beobachten. Über diese Szene driftet Lynchs Gesangsstimme, hoch, großteils verzerrt und krächzend wie ein runzeliger Marktschreier. Ob Sie es glauben oder nicht, dies ist ein Schritt in Richtung Mainstream für Lynch, dessen erstes Album – Crazy Clown Time aus dem Jahre 2009 – mit Gesang der Marke „gestörter Helium-Fanatiker“ aufwartete. Dieses neue Album wirkt weniger wie ein Kunststunt und mehr wie eine gut umgesetzte Idee. Der Stil wird irgendwann langweilig, aber eine Coverversion von Dylans „The Ballad of Hollis Brown“ ist bedrohlich, aber auch melancholisch, während „Last Call“ den Suburban Blues mit den Rhythmen des Trap modernisiert. Oh, und keine Sorge, Fans können sich auch an stark hallenden Gitarren und gruseligen Echos erfreuen.

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